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Drohnen keine Gefahr?

Die US-Modellbauervereinigung AMA kommt zu dem Schluss, dass private Drohnen nur sehr selten für kritische Situationen im Luftverkehr verantwortlich sind.

Von Redaktion
Voll im Trend: Drohne mit angedockter Kamera
Voll im Trend: Drohne mit angedockter Kamera www.avweb.com

Angesichts steigender Zahlen von privat aufsteigenden Drohnen hat die US-Luftfahrtbehörde FAA kürzlich in einem Bericht vor der wachsenden Gefahr von Zusammenstößen mit Flugzeugen gewarnt.
Die US-Modellbauervereinigung Academy of Model Aeronautics (AMA) hält nun dagegen, dass es nur bei 3,5 Prozent der gemeldeten Sichtungen von Drohnen durch Piloten zu einer kritischen Annäherung gekommen sei. Tatsächliche Kollisionen habe es bisher nur zwischen militärisch betriebenen Luftfahrzeugen gegeben, und zwar in Afghanistan.

Unschuldig: Vogelschlag hat die Delle im Flügel einer Piper PA-23 verursachtwww.avweb.com
Unschuldig: Vogelschlag hat die Delle im Flügel einer Piper PA-23 verursacht

Zu diesem Schluss kommt die AMA nach einer eigenen Auswertung der von der FAA registrierten Fälle und wünscht sich für die Zukunft, dass die FAA ihre Unfallberichte genauer präsentiert.
Andernfalls könne leicht der Eindruck entstehen, dass Drohnen zu einer echten Bedrohung der Luftfahrt geworden seien, was jedoch so nicht der Fall sei.
Anfang September war in den USA eine Piper PA-23 Aztec im Flug mit einem Objekt zusammengestoßen, das zunächst für eine Drohne gehalten wurde – letzten Endes war es aber ein Vogel.

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