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Red Bull Air Race: Auftakt-Sieg für Martin Šonka in Abu Dhabi

Beim ersten Rennen der Saison 2017 erflog der Tscheche seinen ersten Sieg in der WM-Serie. Vorjahreschampion Matthias Dolderer kassierte eine Zeitstrafe und musste sich mit Platz vier zufrieden geben.

Von Redaktion
Erster Sieg in der WM-Serie: Martin Šonka (Mitte) gewinnt vor Juan Velarde (links) und Pete McLeod
Erster Sieg in der WM-Serie: Martin Šonka (Mitte) gewinnt vor Juan Velarde (links) und Pete McLeod Red Bull Content Pool

Zu den Favoriten zählten in Abu Dhabi neben Matthias Dolderer der Australier Matt Hall und der Brite Nigel Lamb, die voriges Jahr Platz zwei und vier belegt hatten. Der Drittplatzierte Hannes Arch aus Österreich war bei einem Hubschrauber-Unfall ums Leben gekommen. In der ersten K.o.-Runde von Abu Dhabi sah es für Dolderer noch sehr gut aus: Er konnte den späteren Drittplatzierten Pete McLeod um mehr als eine Sekunde hinter sich lassen. Als „Fastest Loser“ zog der Kanadier dennoch in die nächste Runde ein. In der „Round of 8“ gewann Dolderer dann gegen den WM-Neuling Cristian Bolton aus Chile. Doch im „Final 4“ durchflog der Tannheimer Gate 14 in einem falschen Winkel. Das brachte ihm eine Zwei-Sekunden-Zeitstrafe ein – mehr als Platz vier war dadurch im Gesamtergebnis nicht drin. „Es hätte locker zu Platz zwei gereicht“, so Dolderer. „Aber es war insgesamt eine gute Woche. Wir haben gesehen, dass wir vom Speed her vorne dabei sind. Wir schauen jetzt nach vorne und sind zuversichtlich für das Rennen in San Diego.“ Die südkalifornische Küstenstadt ist Austragungsort des nächsten Red Bull Air Race, das am 15./16. April stattfindet. Die Auftaktveranstaltung der diesjährigen Saison war bereits das 75. WM-Rennen in der noch jungen Air-Race-Serie, die Red Bull seit 2005 an verschiedenen Schauplätzen rund um die Welt austrägt. Ergebnis Abu Dhabi: 1. Martin Šonka (CZ), 2. Juan Velarde (E), 3. Pete McLeod (CDN), 4. Matthias Dolderer (D), 5. Nicolas Ivanoff (F), 6. Michael Goulian (USA), 7. Cristian Bolton (CHI), 8. François Le Vot (F), 9. Mikael Brageot (F), 10. Matt Hall (USA), 11. Kirby Chambliss (USA), 12. Petr Kopfstein (CZ), 13. Yoshihide Muroya (JPN), 14. Peter Podlunšek (SLO)

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