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PLB-Notsender genügt für UL in Österreich

Die Vereinheitlichung der EU-Gesetzgebung zeigt Wirkung auch für Ultraleichtflugzeuge: Für sie war in Österreich bislang ein ELT-Notsender vorgeschrieben. Ab sofort genügt ein sehr viel günstigeres portables PLB.

Von Redaktion
McMurdo FastFind 220 PLB
McMurdo FastFind 220 PLB McMurdo

Seit August 2016 ist für Flugzeuge, die einer EASA-Zulassung unterliegen, alles klar: Die EU-Verordnung 800/2013, also die Betriebsvorschriften für den nicht-kommerziellen Betrieb nicht-komplexer Flugzeug (OPS Part NCO) schreibt vor, dass diese Flugzeuge entweder mit einem fest eingebauten Notsender (Emergency Locator Transmitter – ELT) oder mit einem tragbaren Personal Locator Beacon (PLB) ausgestattet sein müssen. Diese Geräte müssen auf der Frequenz 406 MHz senden können.
Doch für Ultraleichtflugzeuge gelten nationale Vorschriften. Die schrieben für Österreich bisher vor, dass ein eingebautes ELT vorhanden sein muss – was viele deutsche UL-Piloten von einem Österreichbesuch abhielt. Nun hat sich die Lage mit der am 14. Februar veröffentlichten Verordnung 49/2017 geändert: Künftig genügt für ULs in Österreich entweder ein ELT oder ein PLB. Letztere sind mit Preisen von unter 300 Euro deutlich günstiger, außerdem müssen sie nicht fest eingebaut werden. Damit hat die österreichische Regierung die Anforderungen an UL mit den EU-Vorschriften harmonisiert.

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