News

/

Head-up Display in der Entwicklung von MyGoFlight

Das US-Unternehmen MyGoFlight arbeitet an einem Head-Up Display (HUD) für die Allgemeine Luftfahrt.

Von Redaktion
In Oshkosh kann man das HUD im Simulator ausprobieren
In Oshkosh kann man das HUD im Simulator ausprobieren Thomas Borchert

In Militärflugzeugen sind HUDs schon seit Jahren üblich, bei großen Passagierflugzeugen und Business Jets sind sie im Kommen. Nun will MyGoFlight, bislang bekannt für Pilotentaschen, Halterungen und anderes Zubehör, ein Head-Up Display entwickeln, das für schnelle Kolben-Einmots, Turboprops und kleine Jets gedacht ist. In einem HUD werden die Basisdaten des Primary Flight Display dargestellt, also Fluglage, Speed, Höhe, der Flight Director und mehr. Größter Vorteil: Ein HUD projiziert diese Daten direkt in den Blick des Piloten, während es aus der Frontscheibe schaut. So ist kein Blickwechsel mehr erforderlich, wenn bei einem Instrumentenanflug der Wechsel vom Flug nach Instrumenten auf den nach Sicht erfolgt.

Der HUD-Projektor von MyGoFlightThomas Borchert
Der HUD-Projektor von MyGoFlight

So wird die Sicherheit erhöht und die Belastung des Piloten gesenkt. Das HUD besteht aus einem Projektor, der die Daten auf einer durchsichtigen Scheibe im Blickfeld des Piloten abbildet. Der Projektor erhält seine Daten aus dem Primary Flight Display. Geplant ist eine Zusammenarbeit etwa mit Geräten von Aspen, Garmin und anderen.

Schlagwörter
  • #OSH17