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Ärger um Flugplatz Lüneburg
Wirbel um EDHG: In der Hansestadt Lüneburg denken derOberbürgermeister Ulrich Mägde (SPD) und die mit im Rat sitzende Fraktion derGrünen darüber nach, den Flugplatz der Stadt zu schließen und dasGelände anderweitig zu nutzen – etwa für Gewerbeflächen für einContainer-Terminal
In der Hansestadt sorgt das derzeit für eine Diskussion, andem sich auch eine Bürgerinitiative beteiligt, die gegen den Flugplatz ist. Fürden Luftsportverein Lüneburg sind die politischen Gedankenspiele mehr alsärgerlich: Der bestehende Pachtvertrag läuft 2015 aus und soll nach dem Willendes Rats jeweils nur kurzfristig verlängert werden – was für den Vorsitzendendes Clubs, Richard Meier, keine Option ist.In einem Gespräch mit der Lokalzeitung LZ erklärt er, dasses dann für den Club keine vernünftige Perspektive mehr gebe: „Wer trittdann noch bei uns ein?“, so Meier, der verärgert ist über den Kurs desStadtrats und des OB. „Die Politik hungert uns aus.“
fliegermagazinDer Flugplatz Lüneburg ist neben der privaten Nutzung durchden Luftsportverein und anfliegende Gäste auch ein wichtiger Standort fürGeschäftskunden von Firmen, die auf dem anliegenden Gewerbegebiet ansässig sind. Nicht zuletzt ist EDHG ein bedeutender Stützpunkt für dieWaldbrandbekämpfung: Von hier startet eine Cessna zur Luftbeobachtung derausgedehnten Waldflächen der Lüneburger Heide. In Verbindung mitBeobachtungstürmen und installierten Kameras habe sich das System bewährt, einanderer Standort für die fliegende Feuerwehr (etwa der Flugplatz Uelzen) seikeine Alternative, so Kreisbrandmeister Torsten Hensel.
fliegermagazinWer den Erhalt des Flugplatzes Lüneburg unterstützen möchte, kann dies online auf zweierlei Weise tun.
Zum einen gibt es eine Unterschriftenliste für den Erhalt von EDHG, zum anderen gibt es eine aktuelle Meinungsumfrage der Landeszeitung (LZ), an der sich Besucher der Website beteiligen können.
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