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Lufthansa-Piloten lernen künftig auf Cirrus SR20

Der US-amerikanische Hersteller Cirrus Aircraft hat einen hochattraktiven Flotten-Deal abgeschlossen: Lufthansa Aviation Training bestellt 25 Cirrus SR20 für die Basis-Schulung in Arizona.

Von Redaktion
So sollen die Lufthansa-Trainer aussehen
So sollen die Lufthansa-Trainer aussehen Lufthansa Aviation Training

Seit 1972 trainieren die Flugschüler am US-Standort von Lufthansa Aviation Training am Flugplatz Goodyear bei Phoenix auf dem einmotorigen Flugzeugmuster F33A Bonanza des Herstellers Beechraft. „Mit der neuen einmotorigen Cirrus SR 20 fliegen die Schüler nicht nur ein mit den neuesten Features ausgestattetes Modell, sondern auch die Betriebs- und Wartungskosten lassen sich um 50 Prozent reduzieren“, sagt Rainer Hiltebrand, CEO von Lufthansa Aviation Training. Es wurden 25 neue Flugzeuge vom Typ Cirrus SR 20 mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von rund 11,5 Millionen Euro bestellt. Rund 350 Pilotenschüler bildet die Flugschule in Arizona pro Jahr aus. Ein Großteil steuert im Anschluss Verkehrsmaschinen der Lufthansa-Gruppe. Aber auch Kunden wie die Bundeswehr oder andere Airlines wie KLM oder All Nippon Airways (ANA) lassen ihre Piloten in Phoenix trainieren. Im Oktober beginnt die Auslieferung der Schulungsflugzeuge. Im Februar 2018 sollen dann alle Maschinen in Arizona sein. Sie werden das Logo der European Flight Academy tragen. Unter dieser Marke bündelt die LAT ihre Flugschulen in Deutschland, der Schweiz und in den USA. Eine Entscheidung darüber, was mit den Bonanzas nach ihrer Ausmusterung geschieht, ist derzeit noch nicht gefallen. „Wahrscheinlich werden wir sie den ehemaligen Pilotenschülern aus Phoenix zum Kauf anbieten“, so Hiltebrand. „Für viele unserer einstigen Schüler und heutigen Piloten haben sie einen sehr hohen emotionalen Wert.“

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