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Neues E-Flight-Projekt Scylax

Das norddeutsche Flugunternehmen FLN Frisia Luftverkehr hat mit der Firma Scylax aus München ein gemeinsames Projekt gestartet, um ein zweimotoriges Elektroflugzeug zu bauen

Von Redaktion
Elektroflieger: erster Entwurf des Prototypens von Scylax und FLN
Elektroflieger: erster Entwurf des Prototypens von Scylax und FLN Scylax

Das Flugzeug soll auf die Bedürfnisse des typischen Inselflugverkehrs der FLN zugeschnitten sein: Starts und Landungen auf kurzen Pisten, auch mit hoher Seitenwindkomponente, außerdem ein robustes Festfahrwerk und möglichst leise im Betrieb.
Binnen drei Jahren will man einen Demonstrator flugfertig haben, der zunächst Fracht befördern soll. Eine Passagierversion soll es dann nach weiteren fünf Jahren geben, teilen die Unternehmen mit.
Die Eckdaten laut Scylax:
Elektromotoren mit einer Leistung von 2 x 260 kW, Reichweite 300 Kilometer, Reisegeschwindigkeit 300 km/h, 10 Sitze plus Pilot.
Hinter Scylax stehen Calin Gologan und Rosario De Luca: Gologan hatte mit seinem Experimentalflugzeug Electra One die Leistungsfähigkeit eine elektrisch betriebenen Luftfahrzeugs bewiesen.
Das Unternehmen FLN Frisia-Luftverkehr wurde 1969 gegründet und gehört zur AG Reederei Norden-Frisia. FLN fliegt seit Gründung die Ostfriesischen Inseln Juist und Norderney an, seit 2014 mit dem Zusammenschluss mit der LFH Luftverkehr auch die Insel Wangerooge.
FLN hat 60 Mitarbeiter an den beiden Standorten Harle und Norddeich, 2018 brachte die Fluggesellschaft 133.000 Passagiere ans Ziel.

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