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Jones erobert Porto – 600.000 stürmen Douro-Fluss

600.000 Zuschauer brachten bei der letzten Europa-Station der Red Bull Air Race World Series 2007 am Samstag Porto/Gaia zum Kochen. Autobahnen standen still, Zugtickets waren ausverkauft und das Renngelände sowie die Balkone der historischen Häuser am Douro-Fluss bis auf den letzten Platz gefüllt. Eine ganze Stadt stand bei einem der spannendsten Rennen der Saison unter Strom. Der überragende Sieger Steve Jones (GBR/Team Matador) stahl dem WM-Führenden Mike Mangold (USA/Team Cobra)  in Portugal die Show.

Von Redaktion
Steve Jones
Steve Jones Daniel Grund

Der Brite Steve Jones gewann das 8. Rennen der Red Bull Air Race World Series über dem Douro-Fluss von Porto/Gaia mit einem Vorsprung von 0,38 Sekunden auf den amerikanischen WM-Führenden Mike Mangold. Seinen ersten Saisonsieg musste sich Jones in einem Hundertstelkrimi von der Elimination bis zum Finale hart erarbeiten. Vor der einzigartigen Kulisse des historischen Weltkulturerbes von Porto/Gaia säumten 600.000 Fans das Uferund trugen Jones durch den mit 17 Gates ausgesteckten Rennkurs. Die Zeit-nehmung stoppte im Finale bei 1:10.00 Minuten, was Jones auch die schnellste geflogene Rundenzeit des Tages sicherte. Sein Matador-Teamkollege und Landsmann Paul Bonhomme belegte den dritten Rang. Er setzte sich im kleinen Finale gegen den Ungarn Peter Besenyei (HUN/Team Red Bull) durch. „Großartig. Die Zeit von 1:10.00 Minuten ist der reine Wahnsinn. Ich machte keine Fehler, das Team hat extrem gut gearbeitet“, war Sieger Jones vollkommen aus der Fassung. Mike Mangold erklärte: „Ich habe ein knappes Rennen erwartet. Jones hat seinen Job einfach perfekt erledigt. Obwohl ich die WM-Führung behalten habe muss ich höllisch aufpassen. Ein Fehler am Renntag und du bist im Viertelfinale aus dem Bewerb und stehst ohne Punkte da.“Der Österreicher Hannes Arch wurde 12. und belegte damit am Finaltag die letzte Position: „Ich mache mir zu viel Druck und kann die Leistung von der Qualifikation im Rennen nicht abrufen. Damit muss ich jetzt leben bzw. es rasch besser machen. Als Rookie darf man sich einfach nicht zu viel erwarten.“Vor den ausstehenden zwei Rennen in San Diego und Perth führt Mangold die WM-Zwischenwertung mit 41 Punkten an. Bonhomme, der bis Budapest in Front lag, liegt zwei Punkte zurück.Beim Red Bull Air Race wird ein Slalomparcours von Rennflugzeugen  durch aufgeblasene Tore mit Geschwindigkeiten bis zu 400 km/h und Kurvenbelastungen von bis zu 10 G durchflogen. Im Vorjahr kamen zu insgesamt acht Rennen rund sechs Millionen Zuschauer.

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