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Flugzeugmotorenhersteller Thielert verleiht Förderpreis an der FH Köln

Der sächsische Flugzeugmotorenhersteller Thielert Aircraft Engines GmbH, Tochterunternehmen der Thielert AG,  hat gestern an der Fachhochschule Köln erstmalig den »Thielert Engine Award« für herausragende studentische Abschlussarbeiten verliehen. Ausgewählt wurden die Preisträger von der Jury unter dem Vorsitz von Prof. Dr.-Ing. Norbert Deußen, Leiter des Labors für Verbrennungsmotoren und Applikation an der FH Köln.

Von Redaktion
von links: Erik Bollen, Leiter Forschung & Entwicklung bei Thielert, René Rose Stueber, Waldemar Schlidt, Prof. Norbert Deußen, Fachhochschule Köln
von links: Erik Bollen, Leiter Forschung & Entwicklung bei Thielert, René Rose Stueber, Waldemar Schlidt, Prof. Norbert Deußen, Fachhochschule Köln

Die Verleihung des Förderpreises erfolgte im Rahmen des »Motoren Kolloquiums«, welches jährlich an der Fakultät für Anlagen-, Energie- und Maschinensysteme der Fachhochschule Köln stattfindet. Dipl.-Ing. Erik Bollen, Leiter Forschung und Entwicklung bei Thielert überreichte die Urkunden und die damit verbundenen Prämien an die beiden Preisträger. »Wir freuen uns, die außergewöhnliche Leistung der Studenten honorieren zu können. Als Technologie-Unternehmen wissen wir, dass der Erfolg eines Unternehmens wesentlich von dem Engagement und der Qualifikation der Mitarbeiter abhängt. Daher möchten wir frühzeitig mit dem Fachkräfte-Nachwuchs in Kontakt treten, um diesen zu fördern und Praktika, Diplomarbeiten und auch Arbeitsplätze anbieten zu können.«Der erste Preis, dotiert mit 2.000 Euro ging an Waldemar Schlidt. Der 24-jährige Kölner, der seit 2003 an der Fachhochschule Köln studiert, befasste sich im Rahmen seiner Abschlussarbeit mit der Konditionierung von Motoröl. Das Motoröl soll dabei in einem Aggregat von störenden Wasser- und Kraftstoffbestandteilen befreit werden. Ziel der Arbeit war die Entwicklung eines numerischen Verfahrens zur Beschreibung dieser Prozedur und die Optimierung des zugehörigen Aggregats. Waldemar Schlidt bearbeitete diese äußerst anspruchsvolle Aufgabenstellung mit hervorragendem Erfolg. Seine Ergebnisse konnten vollständig für die Entwicklung des Konditionieraggregats verwendet werden. Den zweiten Preis für ihre Projektarbeit zum Thema »Inbetriebnahme und Kalibrierung eines Prüfstands für Wärmeübertrager« erhielt René Rose Stueber. Das Interesse der gebürtigen Amerikanerin für den Maschinenbau wurde durch ein Praktikum an der University of Riverside/USA geweckt. Sie begann ihr Studium zunächst an der RWTH in Aachen und studiert seit 2005 Maschinenbau an der Fachhochschule Köln. Frau Stueber profitierte bei ihrem Projekt vor allem von ihrer Fähigkeit systematisch und konzeptionell zu arbeiten. Sie erhält eine Prämie von 1.000 Euro.»Ich denke, dass wir mit Auszeichnung der beiden Preisträger eine sehr gute Wahl getroffen haben. Beide Studenten sind ein positives Beispiel für Engagement und Motivation verbunden mit Begeisterungsfähigkeit für technische Problemstellungen«, sagte der Jury-Vorsitzende Prof. Norbert Deußen in seiner Laudatio. »Ich halte es für wichtig, den Studenten positive Signale zu setzen und freue mich über die Zusammenarbeit mit Thielert.«

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