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#fliegermagazin2OSH, 6. Tag: Endlich weiter und Kanada und

Fliegermagazin-Redakteur Christof Brenner nutzt die italienische Besatzung einer Circus SR22T als Pacemaker auf dem Weg von Grönland nach Kanada

Von Redaktion

Ziemlich genau einen Tag saß fliegermagazin-Redakteur Christof Brenner bereits wegen schlechten Wetters in Kangerlussuaq fest, als am späten Nachmittag eine Cirrus auf dem riesigen Vorfeld des ehemaligen Militärplatzes abstellte. Luigi und Matteo kletterten aus dem Cockpit – zwei Italiener, ebenfalls zum ersten Mal auf der Transatlantik-Route nach Oshkosh unterwegs. So richtig abgesprochen war es nicht, doch als sich am nächsten Morgen der Nebel auf der Bahn verzogen hatte, standen SR22T und die fliegermagazin-Arrow hintereinander am Rollhalt und machten sich im Fünf-Minuten-Abstand auf den Weg, ins kanadische Iqaluit. Dieser Platz ist ein beliebter Anlaufpunkt für Ferrypiloten. Im Anflug musste sich die Arrow zwischen zwei unlackierten Pilatus PC-12 einreihen. Um es gleich vorwegzunehmen: Rund eine Stunde Vorsprung hat hat die turbogeladene und PS-stärkere Cirrus auf der fast 500 Nautische Meilen langen Strecke in FL 120 herausgeflogen.  Luigi und Matteo warteten beim Kaffee im FBO, als Christof Brenner die Arrow an der Tankstelle abstellte. Kraftstoff wird hier nur in ganzen Fässern verkauft, egal, ob man die 205 Liter in den Tank bekommt oder nicht. Was nicht reinpasst, bleibt eben zurück. Dafür sind die Fässer mit rund 380 kanadischen Dollar überaus günstig. Wer am FBO vorbei und lediglich an die Tankstelle rollt, kann hier in einer halben Stunde bereits wieder in der Luft sein.Der Plan, als nächsten Flugplatz La Grande (CYGL) anzufliegen, hat fliegermagazin-Redakteur Christof Brenner dann verworfen und sich erneut den Italienern angeschlossen. Die hatten sich Moosonee, etwas weiter westlich gelegen,  als nächsten Zwischenstopp ausgesucht. Nicht nur, dass es in dem 1700-Einwohner-Städtchen überhaupt Unterkünfte gibt – keine Selbstverständlichkeit in diesen Breitengraden: Das Eco Lodge Hotel direkt an der James Bay ist zudem ein kleines Juwel. Die einheimischen Cree haben beim Bau des Hotels in traditionellem Stil auf einen möglichst Ressourcen-schonenden ökologischen Fußabdruck geachtet. Erreichbar ist die Unterkunft übrigens nur mit einem Wassertaxi. 

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