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Berliner Luftbrücke: Rosinenbomber live bestaunen

Von 10. bis 17. Juni holt der „Förderverein Luftbrücke Berlin 70“ die Rosinenbomber zurück nach Deutschland. Auf den historischen Routen fliegen fast 40 Maschinen in die Hauptstadt. Mitverfolgen lässt sich das Event unter anderem in Faßberg und in Schönhagen.

Von Redaktion

Die Luftbrücke, mit der die Alliierten in den Jahren 1948 und 1949 mehr als zwei Millionen Menschen in West-Berlin versorgten, gilt bis heute als größte humanitäre Hilfsaktion weltweit. Mit einer aufwändigen Jubiläumsveranstaltung macht der Förderverein Luftbrücke Berlin 70 das historische Ereignis nach 70 Jahren noch einmal erlebbar. Die Hauptakteure sind Flugzeuge des Typs Douglas DC-3 beziehungsweise C-47 und DC-4. Privatpiloten haben an zwei Veranstaltungsorten die Möglichkeit, dabei zu sein: Auf ihrem Weg in die Hauptstadt macht die Rosinenbomber-Flotte von 13. bis 15. Juni auf dem Militärflugplatz Faßberg Station. Der benachbarte Uelzener Flugsportverein Cumulus richtet in dieser Zeit seinen Flugplatz EDVU als Satelliten-Platz ein – mit Shuttle-Service nach Faßberg und zurück, Platz zum Zelten und Unterkunftsmöglichkeiten in den umliegenden Orten. In Faßberg starten die Feierlichkeiten am 13. 6. mit einem Spotter Day. Am 14. 6. findet um 10.00 Uhr ein Gottesdienst statt, es folgen Festakt, Starts nach Berlin und Rückkehr der Flugzeuge nach Faßberg sowie um 20.00 Uhr ein Konzert. Am 15. 6. starten die Rosinenbomber erneut zu einer Rundreise nach Berlin, und zwar um 16.00 Uhr. Am Uelzener Flugplatz rechnet man am 14. 6. ab 15.00 Uhr mit der Anreise von Privatpiloten, ab 18.30 wird gegrillt. Anderntags kann man ab 8.00 Uhr frühstücken, um 10.00 Uhr geht der Shuttle-Service nach Faßberg los, um 17.30 Uhr von dort wieder zurück nach Uelzen. Der Grillend am 15. 6. beginnt um 18.30 Uhr. Anmeldung für den Shuttle-Service: luftbruecke2019@flugplatz-uelzen.de, Anmeldung fürs Grillen (bis 9. Juni; Anzahl der Luftfahrzeuge und Personen nennen): df002@detleffroemming.com. In Schönhagen (EDAZ), südwestlich von Berlin, sind die historischen Maschinen am 15./16. Juni zu Gast, bevor sie von dort zu ihren Flügen über die Bundeshauptstadt starten. Für die großen Taildragger wird aus diesem Anlass die Graspiste zur Parkfläche umfunktioniert. Privatpiloten können dennoch auf den Asphaltbahnen starten und landen und hautnah dabei sein, wenn die historischen Frachter ihre »Einsätze« fliegen. Allerdings ist in dieser Zeit mit Einschränkungen zu rechnen. Weitere Informationen zur Luftbrücken-Veranstaltung unter www.berlinairlift70.com und www.foerderverein-luftbruecke-berlin-70.de

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