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70 Jahre Luftbrücke: Flugplatz Schönhagen sagt Jubiläumsveranstaltung ab

Mit der "Luftbrücke zum Anfassen" wollte der "Förderverein Luftbrücke Berlin 70" an die beispielslose humanitäre Hilfsaktion von vor 70 Jahren erinnern. Dafür sollten historische Rosinenbomber von Schönhagen aus die Hauptstadt überfliegen. Jetzt hat der Flugplatz die Veranstaltung abgesagt. Nach Auskunft der Betreibergesellschaft lägen kurz vor dem geplanten Termin am 15. bis 17. Juni  notwendige  Genehmigungen nicht vor.
Von Redaktion

Der Förderverein Luftbrücke Berlin 70 wollte die Hilfaktion, mit der von 70 Jahren die Bevölkerung Berlins aus der Luft versorgt wurde auch für jüngere Generationen erlebbar machen. Vor drei Jahren hatten die Veranstalter des Luftbrückenevents erste Gespräche mit Vertretern des Flugplatzes Schönhagen und der Behörden in Berlin und Brandenburg geführt.  "Leider sind dann viele gute Ideen in der Konzeptphase steckengeblieben. Notwendige und gesetzlich vorgeschriebene Anträge hat der Förderverein Luftbrücke nicht oder nicht fristgerecht gestellt, wichtige Konzepte wurden zu spät, unvollständig oder gar nicht erst eingereicht. Rund drei Wochen vor dem Luftbrückenevent war nicht mehr zu erkennen, dass das Ziel einer sicheren und geordneten Veranstaltung noch zu erreichen ist" heißt es in einer ernüchternden Stellungnahme der Flugplatzgesellschaft Schönhagen. Für Formationsflüge von gut 30 historischen Rosinenbombern über der Hauptstadt hätte EDAZ als Startpunkt dienen sollen. Auch in Fassberg, Nordholz Wiesbaden und Jagel, von wo aus sich die Flugzeuge nach Berlin auf den Weg machen sollten, waren Events geplant. Noch steht nicht fest, ob diese auch abgesagt werden.

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