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Aero AT-3 R100 als Schulflugzeug

Der Aéroclub Air France in Toussus le Noble nahe Paris hat sich für die AT-3 R100 des polnischen Herstellers Aero Sp. entschieden, um seine Flotte zu modernisieren. Das Muster soll als Trainings- und Reiseflugzeug genutzt werden. Der Club hat sechs Maschinen bei Thibaut Aéro in Calais bestellt, dem französischen AT-3-Händler.

Von Redaktion
Eine Maschine der aktuellen französischen Aero AT-3 -Flotte
Eine Maschine der aktuellen französischen Aero AT-3 -Flotte

Das zweisitzige Ganzmetall-Flugzeug mit Side-by-side-Cockpit und Rotax 912 S (100 PS) hat eine EASA-Zertifizierung als Very Light Aircraft (VLA) und ist primär für den Einsatz im Ausbildungs- und Clubbetrieb konzipiert. Geringerer Spritverbrauch sowie die niedrigere Geräuschentwicklung als bei traditionellen Schulflugzeugen waren wichtige Gründe des Aéroclub Air France für seine Bestellung. Das Lärmargument spielte besonders für die Akzeptanz des lokalen Flugbetriebs in Kreisen außerhalb der Luftfahrt eine Rolle.

Aero AT-3 R100 “Tourer” Modell “SP-ICE”
Aero AT-3 R100 “Tourer” Modell “SP-ICE”

Zurzeit fliegen über 30 AT-3 in Europa, hauptsächlich in Großbritannien, Frankreich, Polen und Deutschland, aber es gibt auch Maschinen in Spanien und der Schweiz. In den USA versucht Aero Sp. gegenwärtig seine Marktpräsenz mit dem Schwestermodell Gobosh G700 auszubauen, einem Light Sport Aircraft (LSA): Seit dem AirVenture 2007 wurden rund 20 Exemplare importiert. Um die steigende Nachfrage zu erfüllen, eröffnet der Hersteller in Kürze eine neue Produktionsstätte im polnischen Mielec. Die sechs Flugzeuge für den Aéroclub Air France sollen bis Juni 2008 ausgeliefert werden.

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