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Holländische und deutsche Flugsicherung suchen Kooperation

Holländer und Deutsche wollen auf dem Gebiet der Flugsicherung noch enger als bisher zusammenarbeiten. Die Chefs der Luchtverkeersleiding Nederland (LVNL) und DFS Deutsche Flugsicherung
GmbH unterschrieben am 23. November 2007 eine Absichtserklärung, die Möglichkeiten einer weitergehenden Kooperation zu untersuchen. Dadurch wird auch die Absicht der EU im Rahmen der Single European Sky-Initiative bekräftigt, durch Zusammenarbeit die künftige Integration von Flugsicherungsorganisationen anzustoßen. Zunächst werden LVNL und DFS die Bereiche Systementwicklung, allgemeine technische Infrastruktur, Betriebsverfahren und Luftraumoptimierung näher unter die Lupe nehmen.

Von Redaktion

Damit wird nicht nur die bisher ohnehin gute Zusammenarbeit der beiden Organisationen gefestigt, sondern auch ein Beitrag zur Realisierung der durch die Europäische Union geforderte Einrichtung von so genannten funktionalen Luftraumblöcken (FAB – Functional Airspace Block) geleistet. Hierbei handelt es sich um die Schaffung grenzüberschreitender Lufträume, die sich an den Verkehrsströmen orientieren und die eine enge Zusammenarbeit der verantwortlichen Flugsicherungsorganisationen in allen Bereichen zum Ziel hat. LVNL und die DFS arbeiten bereits mit ihren Partnern aus Frankreich, Belgien, Luxemburg und der Schweiz sowie der Eurocontrol-Zentrale in Maastricht an einer Machbarkeitsstudie zur Einrichtung eines funktionalen Luftraumblocks in Zentraleuropa (FAB Europe Central, FAB EC). Die Intensivierung der Zusammenarbeit zwischen LVNL und DFS ist auch offen für die anderen Partner und damit ein weiterer Schritt und das klare Bekenntnis zum FAB EC.

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