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Nach sechs Jahren Entwicklungszeit: Cicaré CH-8 zugelassen

Der Cicaré CH-8 wiegt leer 295 Kilogramm und kann 230 Kilogramm zuladen. Wie teuer ist der ultraleichte Hubschrauber?

Von Thomas Borchert
Cicaré CH-8
Der ultraleichte Hubschrauber Cicaré CH-8 ist jetzt offiziell zugelassen.

Jan Meewes, Inhaber der Firma Cicaré Europe mit Sitz am Flugplatz Mainz-Finthen und europäischer Vertreter des argentinischen Unternehmens, hat es geschafft. Nach sechs Jahren Entwicklungsarbeit hat er die deutsche Musterzulassung für den ultraleichten Hubschrauber CH-8 erhalten.

Der Cicaré CH-8 ist ein geschlossener, zweisitziger Side-by-side-Heli, der von einem Viertakt-Einspritzmotor EPA-917-Ti mit 135 PS der italienischen Firma EPA-Power angetrieben wird. Die Zelle, die beiden 6,40 Meter langen Rotorblätter und der Heckrotor bestehen aus Verbundmaterialien. Der Rahmen aus geschweißten Stahlrohren und die beiden 32 Liter großen Tanks aus Edelstahl.

Der Cicaré CH-8 wiegt leer 295 Kilogramm und kann 230 Kilogramm zuladen. Ein Nettopreis von 230.000 Euro wird für Deutschland erwartet.

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Über den Autor
Thomas Borchert

Thomas Borchert begann 1983 in Uetersen mit dem Segelfliegen. Es folgte eine Motorsegler-Lizenz und schließlich die PPL in den USA, die dann in Deutschland umgeschrieben wurde. 2006 kam die Instrumentenflugberechtigung hinzu. Der 1962 geborene Diplom-Physiker kam Anfang 2009 vom stern zum fliegermagazin. Er fliegt derzeit vor allem Chartermaschinen vom Typ Cirrus SR22T, am liebsten auf längeren Reisen und gerne auch in den USA.

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