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Neue Lufttaxis aus Großbritannien

Rolls-Royce und Aston Martin haben (unabhängig voneinander) ihre Entwürfe für die Mobilität der Zukunft vorgestellt

Von Redaktion
Hybrid: VTOL-Konzept von Rolls-Royce mit Gasturbine als Generator
Hybrid: VTOL-Konzept von Rolls-Royce mit Gasturbine als Generator Hersteller/Rolls-Royce

Scheinbar im Wochentakt überbieten sich weltweit Hersteller, wenn es darum geht, das Verkehrsmittel der Zukunft vorzustellen.
Jüngste Entwürfe stammen von der Edel-Autoschmiede Aston Martin und Rolls-Royce, letzterer mit jahrzehntelanger Erfahrung in Sachen Triebwerke für Luftfahrzeuge.
Auf der britischen Farnborough International Air Show zeigte Rolls-Royce sein EVTOL-Konzept (VTOL für vertical takeoff and landing, E für den elektrischen Antrieb). Um senkrechte Starts und Landungen zu ermöglichen, werden Tragfläche und Leitwerk um 90 Grad gekippt.
Rein elektrisch fliegt das Gerät allerdings nicht, da eine Gasturbine vom Typ M250 die sechs Elektromotoren mit Strom versorgt. Der Vorteil des Hybrid-Antriebs: Es müssen keine Batterien geladen werden. Keine Wartezeit am Boden, bis die Akkus wieder voll sind – einfach Jetfuel in den Tank.
Ende 2020 will Rolls-Royce den Erstflug wagen, Ziel sind 217 Knoten bei einer Reichweite von 435 Nautischen Meilen; vier bis fünf Personen sollen in die Kabine passen.

Futuristisch: Aston Martins Luxus-FliegerAston Martin/Hersteller
Futuristisch: Aston Martins Luxus-Flieger

Nicht ganz so konkret, aber optisch gewagter sind die Pläne von Aston Martin. In Zusammenarbeit mit Rolls-Royce und der Universität Cranfield stellte die Edel-Autoschmiede in Farnborough ihre Studie eines Luxus-Luftaxis mit Namen Volante vor.Was die Optik angeht, könnten James Bond oder Batman am Steuer des Dreisitzer sitzen – selbst eingreifen bräuchten sie aber nicht, denn Volante soll autonom fliegen. Ob und wann das futuristische Luftfahrzeug gebaut wird, teilte Aston Martin nicht mit, auch keine näheren Angaben zu technischen Daten.

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