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EASA will Instrumentenflugberechtigung erleichtern

Ein neuer Vorschriftenentwurf der europäischen Luftfahrtbehörde EASA mit der Bezeichnung NPA2011-16 schlägt wesentliche Vereinfachungen für den Erwerb von Instrument Ratings (IR) ebenso wie für die Umschreibung von IR aus Drittländern vor.

Von Redaktion
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Der Entwurf, zu finden auf der EASA-Website, schlägt ein Competency-based Modular Instrument Rating vor, dass nur 100 Stunden Theorieunterricht erfordert, von denen 90 in einem Fernlehrgang oder einem Computerkurs absolviert werden können. Die übrigen 10 Stunden Theorieunterricht dürfen mit Praxisunterricht kombiniert werden. Von den 40 Stunden Praxisunterricht müssen nur 10 in einer Flugschule absolviert werden, die übrigen können mit einem IFR-Fluglehrer auch im eigenen Flugzeug erledigt werden.
Noch einfacher zu erlangen ist das neue Enroute Instrument Rating, das nach 15 Stunden Flugunterricht zum Flug in IMC nur im Streckenflug berechtigt.
Alle Piloten sollten sich den Entwurf online durchlesen. Noch bis zum 23. Dezember besteht danach die Möglichkeit, den Entwurf online zu kommentieren, um auf die weitere Gestaltung des Gesetzes Einfluss zu nehmen.
Weitere Details zum Entwurf finden sich im nächsten fliegermagazin Heft #11.2011, das am 18. Oktober erscheint – Abonnenten erhalten es bereits einige Tage früher. Weiteres Thema im Heft sind die in diesen Wochen endgültig verabschiedeten EASA-Vorschriften zum Thema Flight Crew Licensing (FCL) und ihre Auswirkungen. Eine Rolle hierbei spielen auch die Entwürfe zum nichtkommerziellen Betrieb nichtkomplexer Flugzeuge, in die bereits die Kommentare der Betroffenen eingearbeitet wurden.
Alle Vorschriften der EASA werden bestimmt von der Basic Regulation, die sozusagen den Arbeitsauftrag an die Behörde definiert.

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