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Erfolgreicher Erstflug der Junkers A50 Junior

Kurz vor Weihnachten ist das Retro-UL Junkers A50 Junior erstmals geflogen. Das Ultraleichtflugzeug beruht auf einem Entwurf von 1929.

Von Thomas Borchert
Erstflug Junkers A50 Junior
Die Junkers A50 Junior flog erstmals als UL-Neubau. Foto: Gregor Kaluza

Nach nur etwas mehr aus 100 Metern Startstrecke hob die Junior in Neuhausen ob Eck in der Woche vor Weihnachten ab. Die Beobachter zeigten sich sofort begeistert vom Flugbild des Retro-UL. Der erste Flug verlief ohne besondere Vorkommnisse. Nicht weit weg entsteht das UL bei Kälin Aero.

Vor eineinhalb Jahre hatte Dieter Morszeck, der Kopf hinter den neu auferstandenen Junkers Flugzeugwerken, die Idee, aus dem Junkers-Entwurf A50 Junior ein modernes UL zu bauen. Jetzt ist der Erstflug ein wesentlicher Meilenstein auf dem Weg in die Serienfertigung. Junkers baut bereits die F 13 als Nachbau.

Junkers A50 Junior ErstflugJunkers A50 Junior Erstflug
Die A50 hebt zum Erstflug ab

Die A50 Junior wird von einem Rotax 912iS angetrieben und soll eine Reisegeschwindigkeit von 190 km/h erreichen. Der offene Tandemsitzer ist junkerstypisch aus gewelltem Aluminium konstruiert und soll beim DULV in der 600-Kilo-UL-Klasse zugelassen werden. Entsprechend hat die Maschine ein Gesamtrettungssystem. Der originale Entwurf flog erstmals 1929.

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Über den Autor
Thomas Borchert

Thomas Borchert begann 1983 in Uetersen mit dem Segelfliegen. Es folgte eine Motorsegler-Lizenz und schließlich die PPL in den USA, die dann in Deutschland umgeschrieben wurde. 2006 kam die Instrumentenflugberechtigung hinzu. Der 1962 geborene Diplom-Physiker kam Anfang 2009 vom stern zum fliegermagazin. Er fliegt derzeit vor allem Chartermaschinen vom Typ Cirrus SR22T, am liebsten auf längeren Reisen und gerne auch in den USA.

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