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Flugplatz Aschaffenburg: Cessna 150 stürzt auf Straße

Ein Flugschüler und sein Fluglehrer sollen Platzrunden geübt haben. Die Flughöhe nach dem Start war möglicherweise nicht ausreichend. Die BFU hat die Ermittlungen übernommen.

Von Isabella Sauer
Unglück am Flugplatz Aschaffenburg: Ein Flugschüler und Fluglehrer sind mit einer Cessna 150 abgestürzt. Polizei und Feuerwehr eilten zum Unglücksort (Symbolfoto). Bild: Pixabay/Frank P. Sauerteig

Eine Cessna 150 ist am Dienstagabend, 4. Juli 2023, gegen 19.45 Uhr am Flugplatz Aschaffenburg (EDFC) abgestürzt. Die beiden Insassen, ein Flugschüler und sein Fluglehrer, blieben bei dem Unfall glücklicherweise unverletzt. Das teilte die Polizei in der Nacht zum Mittwoch mit.

Laut dem Internetportal primavera24.de flog der Flugschüler mehrere Platzrunden. Laut Zeugen mussten die beiden bei der vierten Landung durchstarten. Die Flughöhe soll nach dem Start nicht ausgereicht haben, das Flugzeug blieb am Flugplatz-Zaun und einem Verkehrsschild hängen. Daraufhin überschlug sich das Schulflugzeug und landete neben der Straße auf dem Dach.

Feuerwehr und Rettungsdienst eilen zum Flugplatz Aschaffenburg

Die Feuerwehr Großostheim und der Rettungsdienst eilten herbei. In einem Facebook-Beitrag der Feuerwehr heißt es: „Ein im Anflug befindlicher Rettungshubschrauber konnte nach der ersten Lageerkundung wieder abdrehen.“ Und weiter: „Die Feuerwehr Großostheim sperrte die Babenhäuser Straße zwischen dem Kreisverkehr am Flugplatz und dem Kreisverkehr an der Umgehungsstraße komplett ab.“

Die genaue Absturzursache ist wie immer in solchen Fällen noch unklar, die Polizei und die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung haben die Ermittlungen dazu aufgenommen. Anderen Medienberichten zufolge kam die Maschine aus Egelsbach (EDFE). Dies konnte die Polizei zunächst nicht bestätigten. Der Flughafen in der Nähe von Frankfurt ist den Auskünften zufolge allerdings der Heimatflughafen des abgestürzten Flugzeugs. (dpa/isa)

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Über den Autor
Isabella Sauer

Isabella Sauer ist Jahrgang 1991, studierte in Bamberg Kommunikationswissenschaft und absolvierte anschließend ein Volontariat bei Auto Bild. Seit ihrer Jugend ist sie journalistisch tätig und arbeitete für große Verlagshäuser, darunter Axel Springer und die Funke Mediengruppe. Print, Digital, Social Media - für Isabella hat jeder Inhalt das Potenzial, vielfältig aufbereitet zu werden. Und wie kam sie zum fliegermagazin? Das Thema Mobilität interessierte sie immer schon sehr. Ob Auto, Bahn, Camper, Airliner oder Fahrrad: Die Welt lässt sich aus vielen Perspektiven entdecken. Nun geht es für Isabella Sauer in die Luft. Seit März 2023 ist sie PPL-Flugschülerin und freut sich schon darauf, sich in ein neues Fachgebiet einzuarbeiten.

Schlagwörter
  • Flugzeugabsturz
  • Flugplatz Aschaffenburg