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Flugplatz Schönhagen wird zum Forschungsflugplatz Otto Lilienthal

Der Flugplatz Schönhagen heißt nun Forschungsflugplatz Otto Lilienthal. Mit neuem Baufeld entsteht Raum für luftfahrtaffines Gewerbe – Start nach der Sommerpause.

Von Isabella Sauer
Der Verkehrslandeplatz Schönhagen trägt nun offiziell den Namenszusatz „Forschungsflugplatz Otto Lilienthal“.
Der Verkehrslandeplatz Schönhagen trägt nun offiziell den Namenszusatz „Forschungsflugplatz Otto Lilienthal“. Bild: Flugplatzgesellschaft Schönhagen mbH

Der Flugplatz Schönhagen trägt ab sofort den Namenszusatz „Forschungsflugplatz Otto Lilienthal“. Damit würdigt der größte Verkehrslandeplatz in den neuen Bundesländern seinen langjährigen Bezug zur luftfahrtbezogenen Forschung.

Bereits 2006 starteten erste Forschungsprojekte gemeinsam mit der Technischen Hochschule Wildau und deren Studiengang Luftfahrttechnik. Seither wurden zahlreiche Forschungsvorhaben in Kooperation mit Partnern wie der TH Wildau, Fraunhofer FOKUS, der Deutschen Telekom und weiteren Unternehmen realisiert. Der Name Otto Lilienthal war dabei immer wieder präsent – nun wird er offiziell Teil des Flugplatznamens.

45 Unternehmen am Flugplatz Schönhagen angesiedelt

Mit aktuell 45 angesiedelten Unternehmen ist der Standort nahezu ausgelastet. Nun wurde – nach viereinhalb Jahren Genehmigungsverfahren – ein neues Baufeld mit direktem Landebahnanschluss freigegeben. Auf einer Fläche von 50.000 Quadratmetern können sich künftig weitere luftfahrtaffine Betriebe ansiedeln. Die Erschließung beginnt nach der Sommerpause.

Schönhagen gilt als einer der bedeutendsten Verkehrslandeplätze Deutschlands. In der Kategorie bis 14 Tonnen MTOM hat sich der Platz zudem als wichtiger Entlastungsflughafen für den BER etabliert und ist ein zentraler Standort für Business-, Berufs- und Privatflieger.

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Über den Autor
Isabella Sauer

Isabella Sauer ist Jahrgang 1991, studierte in Bamberg Kommunikationswissenschaft und absolvierte anschließend ein Volontariat bei Auto Bild. Seit ihrer Jugend ist sie journalistisch tätig und arbeitete für große Verlagshäuser, darunter Axel Springer und die Funke Mediengruppe. Print, Digital, Social Media - für Isabella hat jeder Inhalt das Potenzial, vielfältig aufbereitet zu werden. Und wie kam sie zum fliegermagazin? Das Thema Mobilität interessierte sie immer schon sehr. Ob Auto, Bahn, Camper, Airliner oder Fahrrad: Die Welt lässt sich aus vielen Perspektiven entdecken. Nun geht es für Isabella Sauer in die Luft. Seit Mai 2025 hat sie eine Privatpilotenlizenz (PPL).

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