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G1-D600 von G1 Aviation erhält Musterzulassung
Der Ganzmetall-Hochdecker des französischen Herstellers G1 Aviation erhielt vom DULV die deutsche Musterzulassung mit 600 Kilogramm MTOM.
Neu im deutschen UL-Markt ist das markante STOL-Flugzeug G1-D600. Der Deutsche Ultraleichtflugverband (DULV) erteilte die Musterzulassung mit einer maximal zulässigen Abflugmasse von 600 Kilogramm. Im Kennblatt ist als Motorisierung der Rotax 912 ULS (100 PS) mit 3-Blatt-Propeller von Duc verzeichnet. Der abgestrebte Hochdecker hat eine Spannweite von 9,99 Metern und ist mit Flächentanks ausgestattet. Diese fassen je 35 Liter, wovon jeweils 1,5 Liter nicht ausfliegbar sind. Dank serienmäßiger Klappflächen reduziert sich der Platzbedarf im Hangar. Das Aufrüsten dauert rund 20 Minuten. Auch ein Parken im Hänger ist möglich. Die höchstzulässige Geschwindigkeit VNE liegt bei 189 km/h. Das beste Steigen mit einer Steigrate von 3,1 Metern pro Sekunde liegt bei einer Geschwindigkeit von 105 km/h (Vy) an.
Produziert wird die G1-D600 von der französischen Firma G1 Aviation aus Tallard. Zelle und Flächen bestehen aus 2024T3 Aluminium. Nach Werksangaben liegt die Reisegeschwindigkeit bei 155 km/h, die Höchstgeschwindigkeit exakt 10 km/h darüber. Beide Flächen sind mit Vortex-Generatoren versehen. Das optimiert die Kurzstart- und Kurzlandeeigenschaften. Im Idealfall genügen 20 Meter Pistenlänge bis zum Abheben.
In Deutschland ist das neue Muster flugfertig mit Funk und Rettungsgerät ab 88.700 Euro netto erhältlich. In Süddeutschland am Ammersee bietet Halter Robert Eibl Probeflüge an.
Dirk M. Oberländer, Jahrgang 1975, verbrachte seine Jugend beim Segelfliegen am Flughafen Braunschweig-Wolfsburg. Später folgte der Abschied vom Schieben und Umstieg zum Ultraleicht-Fliegen. Die zweite große Leidenschaft, das Schreiben, brachte Dirk zu Stadtmagazinen, Tageszeitungen, Kundenmedien und in die wunderbare Welt der Werbung. Immer mit einem Faible für Technik und die Menschen dahinter. So war es nur eine Frage der Zeit, bis der studierte Kultur- und Medienmanager beim fliegermagazin landete. Am Boden ist Dirk bevorzugt mit Laufschuhen und Rad unterwegs – im Urlaub auch gern mal mit Zelt in Richtung Süden.
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