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Garmin ESP schützt vor Pilotenfehlern

Garmin bietet für seinen Autopiloten GFC 700, der mit dem Glascockpit G1000 installiert wird, künftig ein System namens Electronic Stability and Protections System (ESP) an, das Piloten vor Steuerfehlern schützen soll.

Von Redaktion
Garmin G3000 Glascockpit
Garmin G3000 Glascockpit Garmin

Das System, das auch für das künftige G3000 Glascockpit verfügbar sein wird, überwacht die Flugzeuglage auch, wenn der Pilot von Hand fliegt. Es reagiert auf extreme Fluglagen und Geschwindigkeit und übt mit Hilfe der Autopiloten-Servos korrigierende Steuerkräfte aus, die dem Pilotenh "die Hand führen" sollen. ESP wird zuerst in einer King Air für etwa 18000 US-Dollar zu haben sein.Auch Cirrus wird das System für sein Perspective-Glascockpit als Option anbieten, bei Neuflugzeugen ebenso wie zum Nachrüsten. Cirrus kündigt außerdem Software-Updates für den Autopiloten an: Zum einen wird nicht mehr nur ein Überschreiten der Höchstgeschwindigkeit bei eingeschaltetem Autopiloten verhindert, sondern auch ein Unterschreiten der Stall Speed. Zum anderen wird das Glascockpit künftig in Höhen über 15000 Fuß die Aktivität des Piloten (Tastendrücke, Sprechfunkverkehr) überwachen. Nach einer längeren Inkaktivitätsperiode löst das System einen Hypoxie-Alarm aus. Wird dieser nicht vom Piloten gelöscht, lässt der Autopilot das Flugzeug zuerst auf 14000 Fuß Höhe sinken, später noch weiter. So soll verhindert werden, dass Probleme mit der Sauerstoffversorgung zu Unfällen führen.

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