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Jetson One eVTOL: Erste Auslieferung an Palmer Luckey

Palmer Luckey hat als erster Kunde den Jetson One übernommen. Das eVTOL fliegt 20 Minuten, erreicht 102 km/h und ist für Privatpiloten in den USA verfügbar.

Von Isabella Sauer
Jetson ONE eVOLT
Jetson ONE eVOLT Bild: Jetson

Der US-Techunternehmer Palmer Luckey hat als erster Kunde einen Jetson One übernommen – und das einsitzige eVTOL in Kalifornien gleich erprobt. Der Hersteller spricht von einem Meilenstein, der Marktstart ist für Privatpersonen gedacht. Der Listenpreis liegt zwischen 98.000 und 128.000 Dollar.

Laut Jetson sind die Produktionsslots 2025/26 ausverkauft, neue Bestellungen sind erst für 2027 wieder möglich.

Was kann der Jetson One?

Der Senkrechtstarter fliegt rund 20 Minuten, ist softwareseitig auf 102 km/h limitiert und wiegt 115 Kilogramm inklusive Batterie. Gesteuert wird per Computer-unterstütztem Joystick; Auto-Hover/Auto-Land, Redundanzen im Antrieb/Energiesystem und ein ballistischer Fallschirm sind an Bord. Jetson nennt eine Service Ceiling über 1.500 ft AGL.

Rechtlicher Rahmen

In den USA fällt der Jetson One unter FAA Part 103 (Ultralight) – ohne Pilotenlizenz, aber mit den bekannten Part-103-Einschränkungen (u. a. Luftraum/Nachtflug). Für Europa liegt keine EASA-Zulassung vor.

Die Auslieferung an eine öffentlich sehr sichtbare Person wie Luckey ist vor allem Signal für den Privatmarkt – Jetson positioniert den One als „Spaßgerät“ mit niedrigem Einstieg in die persönliche Luftmobilität. Dass die ersten Serienexemplare vergeben sind, stützt diese Strategie

Was kann der Jetson ONE?

Widmen wir uns den technischen Daten des eVOLT:

  • Leermasse inkl. Li-Ionen-Akku: 115 kg
  • Flugzeit: 20 min.
  • Höchstgeschwindigkeit: 102 km/h
  • Dienstgipfelhöhe: 1500 ft/AGL
  • Leistung: 120 kW
  • Rahmen: Aluminium
  • Steuerung: 4-Achsen-Joystick mit Computerunterstützung
  • Automatische Schwebe- und Landefunktion
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Über den Autor
Isabella Sauer

Isabella Sauer ist Jahrgang 1991, studierte in Bamberg Kommunikationswissenschaft und absolvierte anschließend ein Volontariat bei Auto Bild. Seit ihrer Jugend ist sie journalistisch tätig und arbeitete für große Verlagshäuser, darunter Axel Springer und die Funke Mediengruppe. Print, Digital, Social Media - für Isabella hat jeder Inhalt das Potenzial, vielfältig aufbereitet zu werden. Und wie kam sie zum fliegermagazin? Das Thema Mobilität interessierte sie immer schon sehr. Ob Auto, Bahn, Camper, Airliner oder Fahrrad: Die Welt lässt sich aus vielen Perspektiven entdecken. Nun geht es für Isabella Sauer in die Luft. Seit Mai 2025 hat sie eine Privatpilotenlizenz (PPL).

Schlagwörter
  • EVTOL
  • Jetson
  • Jetson One