Junkers baut neue Fabrik in den USA
Die Dimor Group, zu der Junkers gehört, investiert 12 Mio. US-Dollar am Standort Battle Creek, Michigan. Bereits im August soll die Fertigung starten.

Die Dimor Group errichtet eine neue Junkers-Fabrik in Battle Creek, Michigan, und investiert dafür 12 Millionen US-Dollar (rund 10,41 Mio. Euro). Die Fertigung soll bereits im August starten. Zur Dimor Group gehören die Flugzeughersteller Junkers Aircraft und Waco Aircraft.
Die Erweiterung des bestehenden Standorts der Waco Aircraft Corporation am Battle Creek Executive Airport umfasst rund 29.000 Quadratmeter. In Zukunft will Junkers am US-Standort eine vollständige Flugzeugfertigung etablieren. Bislang wurden die meisten Bauteile aus dem Stammwerk in Oberndorf zugeliefert. Die neue Fabrik ist mit modernsten Maschinen und Werkzeugen zur Metallverarbeitung und für die Fertigung von Bauteilen ausgestattet.
Junkers schafft 40 Arbeitsplätze am Standort Battle Creek
Durch die neue Produktion entstehen in den kommenden fünf Jahren etwa 40 neue Stellen in der Montage und Fertigung. Um den Fachkräftebedarf zu decken, arbeitet die Dimor Group mit dem Regional Manufacturing Technology Center des Kellogg Community College zusammen. So sollen die Stammbelegschaft weitergebildet und neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gewonnen werden.
„Mit dieser beträchtlichen Investition unseres Gründers Dieter Morszeck wird Junkers Aircraft seine Präsenz in den Vereinigten Staaten im Südwesten Michigans deutlich erweitern. Wir bauen und verkaufen Flugzeuge, aber im Kern geht es uns darum, die Leidenschaft für die Fliegerei in ihrer reinsten Form zu verbreiten“, sagte Sergio Barreto, CEO der Dimor Group.
Am Standort in guter Gesellschaft
Battle Creek entwickelt sich zu einem festen Standort für klassische Flugzeuge mit moderner Technik. Denn neben Junkers ist auch Waco mit einer Fertigung vertreten. Dazu sitzt der Centennial Aircraft Service am Platz, der Wartung, Treibstoff und Pilotenbedarf anbietet.
Dirk M. Oberländer, Jahrgang 1975, verbrachte seine Jugend beim Segelfliegen am Flughafen Braunschweig-Wolfsburg. Später folgte der Abschied vom Schieben und Umstieg zum Ultraleicht-Fliegen. Die zweite große Leidenschaft, das Schreiben, brachte Dirk zu Stadtmagazinen, Tageszeitungen, Kundenmedien und in die wunderbare Welt der Werbung. Immer mit einem Faible für Technik und die Menschen dahinter. So war es nur eine Frage der Zeit, bis der studierte Kultur- und Medienmanager beim fliegermagazin landete. Am Boden ist Dirk bevorzugt mit Laufschuhen und Rad unterwegs – im Urlaub auch gern mal mit Zelt in Richtung Süden.
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