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Limbach gibt auf

Nach mehr als 40-jähriger Geschäftstätigkeit macht der nordrhein-westfälische Flugmotorenhersteller dicht. Vor allem Motorsegler sind mit den Vierzylinder-Boxern auf VW-Basis ausgerüstet

Von Redaktion
Er fliegt und fliegt und fliegt: Falke mit Limbach-Motor
Er fliegt und fliegt und fliegt: Falke mit Limbach-Motor Archiv fliegermagazin

Mehr als die Hälfte seines Umsatzes hatte Limbach zuletzt mit leichten Zweitaktern für Drohnen gemacht, die im Ausland hergestellt werden. Nachdem dieses Geschäft durch Exportkontrollen stark eingeschränkt worden war, kam nicht mehr genügend Geld rein, um den Geschäftsbetrieb aufrecht erhalten zu können. Leidtragende sind vor allem Halter von Motorseglern (unter anderem Falke, RF-4, RF-5), in denen die luftfahrtzertifizierten Limbach-Viertakter eingebaut sind. Aber auch E-Klasse-Maschinen und ULs fliegen mit den luftgekühlten Direktantrieblern aus Königswinter. Aufträge für Austauschmotoren, teilt Geschäftsführer Peter Limbach mit, werde man noch bis zum 31. Oktober 2011 ausliefern. Bis 15. Dezember dieses Jahres läuft der Verkauf des Warenbestands. Das Unternehmen behält sich vor, Aufträge, die bis dahin nicht abgewickelt werden können, zu stornieren. „Über die Fortführung der Ersatzteilproduktion wird derzeit verhandelt“, so Limbach.
Neuigkeiten zum Thema gibt’s unter www.limflug.de

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