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Neue Regelung: Dänemark wird für ULs deutlich teuer!
Dänemark ist bei Piloten bisher sehr beliebt, doch das könnte sich ändern. Einfluggenehmigungen für ULs aller Gewichtsklassen sind nun richtig kostspielig!
![Wer mit dem UL nach Dänemark reisen möchte, muss mit deutlich höheren Kosten für den Einflug rechnen.](https://www.fliegermagazin.de/wp-content/uploads/2024/07/bildschirmfoto-2024-07-08-um-13.41.05-1455x970.jpg)
Wer mit seinem deutschen UL nach Dänemark fliegen wollte, erhielt jahrelang vom dortigen Ultraleichtflug-Verband DULFU kostenlos die Einfluggenehmigungen. Seit einem Jahr gibt es hier drastische Änderungen! Ganz neu: Die Genehmigung von Einflügen für ULs aller Gewichtsklassen. Doch was bedeutet das genau für alle Dänemark-Fans?
Vor einem Jahr hatte die dänische Luftfahrtbehörde zunächst nur die Ausstellung von Genehmigungen für ULs mit einer MTOM über 472,5 Kilogramm übernommen. Wichtig zu wissen: Dänemark hat die durch die EASA ermöglichte Erhöhung der MTOM für Ultraleichtflugzeuge nicht umgesetzt. Nun die entscheidende Änderung: Die Behörde hat die Genehmigung von Einflügen für ULs aller Gewichtsklassen übernommen. Mehr noch: Sie erhebt jetzt eine Gebühr, die es – auch im europäischen Vergleich – in sich hat.
Wie teuer ist die UL-Einfluggenehmigung nach Dänemark?
Die Ausstellung einer bis zu 90 Tage gültigen Einfluggenehmigung kostet 1250 Dänische Kronen. Das sind knapp 170 Euro!
Das Antragsformular für die Genehmigung ist online unter https://bit.ly/dkul zu finden.
Thomas Borchert begann 1983 in Uetersen mit dem Segelfliegen. Es folgte eine Motorsegler-Lizenz und schließlich die PPL in den USA, die dann in Deutschland umgeschrieben wurde. 2006 kam die Instrumentenflugberechtigung hinzu. Der 1962 geborene Diplom-Physiker kam Anfang 2009 vom stern zum fliegermagazin. Er fliegt derzeit vor allem Chartermaschinen vom Typ Cirrus SR22T, am liebsten auf längeren Reisen und gerne auch in den USA.
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