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Neues Zulassungsprozedere bei Light Sport Aircraft?

Die US-amerikanische Luftaufsichtsbehörde FAA (Federal Aviation Administration) plant die Art und Weise zu ändern, in der Light Sport Aircraft (LSA) bisher zertfiziert werden. Das teilt der US-Verband der Flugzeugbauer LAMA mit.

Von Redaktion
LAMA

Bislang mussten die Hersteller eines LSA lediglich zusichern, dass sich ihre Bauvorschriften an die Standards der Organisation American Society for Testing and Materials (ASTM) halten. Diese Art der freiwilligen Selbstkontrolle könnte in Zukunft ergänzt beziehungsweise ersetzt werden durch eine verpflichtende Überprüfung durch die FAA sowie die gründliche Inspektion des ersten Exemplars einer neuen Modellreihe. Vom Ausgang der beiden Prüfungen könnte dann abhängen, ob ein neues Muster die Zulassung erhält oder nicht. Dies teilten FAA-Offzielle den Vertretern des amerikanischen Leichtflugzeugbauer-Verbands LAMA mit.Auch wenn bislang noch keine formellen Schritte eingeleitet worden seien, um an dem bisherigen Verfahren etwas zu ändern, rät der LAMA-Vorsitzende Dan Johnson allen Herstellern von LSA, sich auf die mögliche Veränderung vorzubereiten. Zwar gäbe es keine konkreten Fälle, an denen die FAA ein rasches Handeln festmachen könne, doch sei man bei einer kürzlich erfolgten Bewertung der Hersteller zum Schluss gekommen, dass sich vielleicht nicht alle Unternehmen in gleicher Weise an die ASTM-Standards hielten.Möglich sei auch, dass sich die FAA vor allem auf neue Anbieter konzentrieren werde und die bisherigen, etablierten Hersteller von der Neuregelung ausnehme. Die meisten der auf dem US-Markt vertriebenen LSA-Muster stammen aus europäischer Produktion; in der Zulassungsstatistik liegen die Modelle zweier deutscher Firmen, Remos Aircraft und Flight Design, auf den vorderen Plätzen.

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