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Notlandung mit Überschlag

Gestern musste ein in Grenchen gestarteterPilot seine Kunstflugmaschine bei Horriwil notlanden. Dabei kam es zueinem Überschlag. Der Fluggast wurde eingeklemmt und leicht verletzt.

Von Redaktion

Laut Solothurner Tageblatt betreibt der Besitzer des einmotorigen Flugzeuges, Christoph Meyer, in Sutz die Take-Off Balloon AG. Gestern sass aber ein Walliser amSteuerknüppel von HB-MTC. "Einer der erfahrensten Schweizer Piloten",so Meyer. Die Maschine sei in Grenchen zu einem normalen Rundfluggestartet. Dann gabs offenbar Probleme mit dem Motor. Der Pilot musstezwischen Horriwil und Hüniken sofort notlanden. Laut Christoph Meyergelang ihm dies ausgezeichnet. Nach dem Aufsetzen schlitterte dieMaschine über den Acker, bis sich der Propeller in der Erde verkeilteund sich das Flugzeug überschlug Dabei wurde der Fluggasteingeklemmt leicht verletzt. Passagier und Pilot wurden von deravisierten Ambulanz betreut und sicherheitshalber zur Untersuchung insSpital gebracht. Kurz darauf trafen die Spezialisten fürFlugunfall-Untersuchungen vor Ort ein, um die ersten Ermittlungenaufzunehmen. EinTotalschaden sei es nicht, so schätzte Christoph Meyer die Situation imersten Moment ein. Der Propeller sei sicher kaputt und der Motor habewahrscheinlich auch Schaden genommen. Jetzt werde geprüft, ob dasFlugzeug mit einem Heli nach Grenchen zurück geflogen werden könne oderob man es demontieren müsse. Wie gestern in GrenchnerFliegerkreisen zu erfahren war, ist die Unglücksmaschine dort mehrfachdurch Tiefflüge während der Mittagsruhe aufgefallen. Angeblich wurdedeshalb bereits ein Flugverbot für Akrobatikflüge diskutiert. Es istallerdings nicht klar, gegen welchen Piloten sich diese Vorwürferichten.

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