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Piper Aircraft macht eine Woche Zwangspause

Unschöne Überraschung für die Beschäftigten von Piper Aircraft: Der US-Flugzeugbauer macht vom 9. August an eine Woche Pause. Bis auf nur wenige Ausnahmen sollen alle, auch das Management, zuhause bleiben – unbezahlt.

Von Redaktion
Dunkle Wolken über Piper? Zumindest die Produktion des PiperJet geht weiter wie bisher
Dunkle Wolken über Piper? Zumindest die Produktion des PiperJet geht weiter wie bisher Piper Aircraft

Als Grund für die Arbeitspause nennt Piper-Vorstand Randy Groom vor allem fehlende Nachfrage. 200 Luftfahrzeuge wollte der Hersteller in diesem Jahr produzieren, musste angesichts der schwierigen Marktlage diese Zahl aber bereits auf 160 nach unten korrigieren. 2009 konnte Piper zirka 100 Flugzeuge verkaufen, man rechnete für 2010 eigentlich mit einer wieder anziehenden Nachfrage vor allem im pazifischen Raum – diese blieb jedoch bislang aus.Mit der einwöchigen Pause, so Groom, könne man immerhin Entlassungen vermeiden. Zuletzt hatte Piper sogar neue Mitarbeiter eingestellt und die Zahl der Beschäftigen innerhalb eines Jahres von 580 auf 900 gesteigert. Im Mai hatte der Finanzinvestor Imprimis die traditionsreichen Flugzeugbauer aus Vero Beach in Florida, USA, übernommen.Nicht von der Zwangspause betroffen ist die Entwicklung und Produktion des PiperJet sowie die Unternehmensbereiche, die mit der Auslieferung von wichtigen Ersatzteilen und der Endfertigung neuer Maschinen beschäftigt sind.

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