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Regionale Flugplätze schließen sich zusammen
Die regionalen Flugplätze in Deutschland organisieren sich. Rund 40 Betreiber haben am 29. Januar auf dem Flugplatz Frankfurt-Egelsbach die Interessengemeinschaft der regionalen Flugplätze e.V. (IDRF) gegründet. Gemeinsam wollen sie ihre Aufgabe als Stütze des dezentralen Luftverkehrs besser wahrnehmen.

Dem Zusammenschluss gehören Regionalflughäfen und –plätze unterhalb der Ebene der Großflughäfen an. Auch Werks- und Sonderflugplätze sind dabei. Die schlagkräftige Vereinigung will untereinander einen regen Informationsaustausch pflegen und die Interessen ihrer Mitglieder gegenüber anderen Verbänden, Institutionen sowie den Behörden vertreten. Zugleich bietet die IDRF ihre Beratung bei der Vorbereitung und Durchführung von Gesetzen und Verordnungen an. Ein wichtiges Anliegen ist zudem die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit internationalen Luftfahrtorganisationen sowie der Arbeitsgemeinschaft deutscher Verkehrsflughäfen. Zum Vorsitzenden wurde in Egelsbach Manfred Dambach vom City Airport Mannheim gewählt. Uwe Kozan vom Werksflughafen Schwäbisch Hall sowie Peter Lehmann vom Flugplatz Frankfurt-Egelsbach sind seine Stellvertreter. Die Aufgaben des Schatzmeisters übernimmt Reinhard Becker (City Airport Mannheim).Als wesentliches Ziel formulierte Dambach, die Funktion der regionalen Flugplätze als Schnittstelle zwischen Luft- und Bodenverkehr zu unterstreichen. »Wir wollen ein eigenes Profil entwickeln und bei den zunehmenden Auflagen und Bedingungen ein gewichtiges Wort mitreden.« Die IDRF-Flugplätze seien für die Wettbewerbsfähigkeit und Wirtschaftskraft von Regionen von enormer Bedeutung. Gerade in einer globalisierten Welt seien regionale Flugplätze unverzichtbar. Deutschland müsse über leistungsfähige Flugplätze verfügen, um im Wettbewerb der Regionen in Europa bestehen zu können.
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