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Streifkollision bei Formationsflug von Kunstflugstaffel Patrouille Suisse

Zwei Tiger F-5 der Patrouille Suisse berührten sich bei einer Übung im Flug. Eine Flugzeugnase brach ab und schlug an eine Hausfassade.

Von Isabella Sauer
Die Patrouille Suisse hat die Flugvorführung am heutigen Freitag, 16. Juni, abgesagt.
Die Patrouille Suisse hat die Flugvorführung am heutigen Freitag, 16. Juni, abgesagt. Bild: Facebook/Patrouille Suisse

Bei einem Übungsflug der militärischen Kunstflugstaffel Patrouille Suisse ist es in der Schweiz zu einer Berührung zwischen zwei Jets gekommen. Dabei brach am Donnerstag die Flugzeugnase eines F-5 Tiger ab und schlug an eine Hausfassade bei Baar im Kanton Zug, wie die Armee mitteilte.

«Beim Aufprall zersprangen auch die Scheiben des Hauses, und durch die Glassplitter wurde eine Person leicht verletzt», hieß es. Laut der Nachrichtenagentur Keystone-SDA gehört das Gebäude zum Rohstoffkonzern Glencore. Die Piloten der zwei involvierten Flugzeuge konnten landen und blieben unverletzt.

Patrouille Suisse hatte für Freitag eine Vorführung geplant

Die Kunstflugstaffel der Schweizer Luftwaffe trainierte für eine Vorführung, die am Freitag anlässlich des Eidgenössischen Jodlerfests geplant war. Wegen des Unfalls wurde der Flugbetrieb der Patrouille Suisse vorläufig eingestellt. Die Militärjustiz leitete Untersuchungen ein.

Die Patrouille Suisse teilte am Freitagmorgen auf ihrer Facebook-Seite mit, dass die Flugshow abgesagt ist:

(dpa/isa)

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Über den Autor
Isabella Sauer

Isabella Sauer ist Jahrgang 1991, studierte in Bamberg Kommunikationswissenschaft und absolvierte anschließend ein Volontariat bei Auto Bild. Seit ihrer Jugend ist sie journalistisch tätig und arbeitete für große Verlagshäuser, darunter Axel Springer und die Funke Mediengruppe. Print, Digital, Social Media - für Isabella hat jeder Inhalt das Potenzial, vielfältig aufbereitet zu werden. Und wie kam sie zum fliegermagazin? Das Thema Mobilität interessierte sie immer schon sehr. Ob Auto, Bahn, Camper, Airliner oder Fahrrad: Die Welt lässt sich aus vielen Perspektiven entdecken. Nun geht es für Isabella Sauer in die Luft. Seit März 2023 ist sie PPL-Flugschülerin und freut sich schon darauf, sich in ein neues Fachgebiet einzuarbeiten.

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