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Trotz Pylonencrash am Podest

Vor mehr als 40.000 Zuschauern hat der Amerikaner Kirby Chambliss in einem spannenden Finale beim Red Bull Air Race in London den Franzosen Nicolas Ivanoff auf den zweiten Platz verwiesen und sich den Sieg geholt. Hannes Arch jubelte am Sonntag beim Red Bull Air Race in London über den dritten Rang.

Von Redaktion
Arch zwischen den Pylonen
Arch zwischen den Pylonen JM

Ein spektakulärer Pyloncrash im Halbfinale gegen Nicolas Ivanoff (FRA) kostete dem 40-Jährigen Österreicher den Finaleinzug. Weil WM-Leader Paul Bonhomme (GBR) enttäuschender 7. wurde und nur drei Punkte machte, liegt Arch in der WM-Zwischenwertung gemeinsam mit London-Sieger Kirby Chambliss (USA) nur noch zwei Zähler hinter dem Vizeweltmeister von 2007.

Chambliss über LondonDG
Chambliss über London

Österreichs schnellster Pilot war in London bis zur kurzen Schrecksekunde der schnellste Air Racer der  Welt. Doch der Pylonencrash im Halbfinale des fünften Saisonrennens –  eine Windböe erwischte Archs Edge 540 und vertrug diese sichtlich in die Richtung des Gates – sorgte für zehn Strafsekunden. „Zu diesem Zeitpunkt war ich im Kurs bereits über zwei Sekunden vor Ivanoff, der nach meiner Zeitstrafe noch den Sprung ins Finale schaffte“, erklärte Arch und fügte zähneknirschend an: „Ich bin nicht total glücklich. Heute wäre einiges möglich gewesen. Andererseits bin ich aber erneut aufs Podest geflogen und jeder hat gesehen, dass ich trotz Strafsekunden in der Weltspitze mitfliegen kann. Da darf man sich freuen.“

Arch auf dem Weg zum 3. PlatzJM
Arch auf dem Weg zum 3. Platz

In der WM-Zwischenwertung der Red Bull Air Race World Series liegt Archgemeinsam mit Chambliss (beide 36 Punkte) nur zwei Zähler hinter LeaderPaul Bonhomme.

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