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Unfallanalyse belegt tödlichen Leichtsinn

Die am Computer entstandene Videorekonstruktion eines Cirrus-Unfalls demonstriert beeindruckend, wie die Piloten bei einem misslungenen Kunstflugmanöver den Tod fanden.

Von Redaktion
Rekonstruktion einer Rolle
Rekonstruktion einer Rolle COPA

Das Ergebnis der US-Unfalluntersuchungsbehörde NTSB ist eindeutig: Am 13. November 2011 starben zwei 23 und 34 Jahre alte Cousins nahe Boyton Beach, Florida, weil sie in der von ihnen gecharterten Cirrus SR22T Kunstflugmanöver versuchten und dabei in ein Sumpfgebiet krachten. Der durch Zeugenaussagen und die im Glascockpit der Cirrus aufgezeichneten Daten bestätigte Flugverlauf belegt bodenlosen Leichtsinn: Zum wiederholten Mal flogen die Piloten eine Rolle in der nicht für Kunstflug zugelassenen Maschine! Auf dem Unfallflug bewegte sich die Maschine für 90 Sekunden in nur 37 bis 195 Fuß, Kurven bis 70 Grad Schräglage in niedriger Höhe wurden beobachtet. Schließlich wurde eine Rolle aus nur 220 Fuß Höhe begonnen, die in einem tödlichen Crash im Sumpf endete.Die Cirrus Owners and Pilots Association (COPA) hat aus den im Flugzeug aufgezeichneten Daten eine beeindruckende Video-Rekonstruktion des Unfallflugs erzeugt:

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