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Visionen und Jobperspektiven

Der Boom in der Luftfahrtindustrie wird durch Nachwuchsmangel ausgebremst. Airbus und Lufthansa Technik leiden darunter genauso wie die rund 300 Zulieferfirmen in der Metropolregion Hamburg. Mit ihrer neuen Broschüre will die Qualifizierungsoffensive Luftfahrtstandort Hamburg vor allem bei Kindern und Jugendlichen frühzeitig Interesse für die Branche wecken.

Von Redaktion
Luftfahrtstandort Hamburg

Die Luftfahrtindustrie ist eine der wichtigsten Wachstumsbranchen. Aber nur mit ausreichendem Potenzial an qualifizierten Nachwuchs- und Fachkräften profitiert die Metropolregion Hamburg davon. Die neue Broschüre „Visionen und Jobperspektiven rund um die Hamburger Luftfahrttechnik“ informiert über die Zukunftsaussichten in den Bereichen Flugzeugbau, Flugzeuginstandhaltung und Flughafenbetrieb, die verschiedenen Berufsorientierungen, Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten, Studienangebote und Jobbewerbungen.
Wie wird man mit einem Hauptschulabschluss oder Mittlerer Reife ein Fluggerätemechaniker? Welche Weiterbildung vermittelt das nötige Wissen, um als Luftfahrttechniker verantwortungsvollere Aufgaben zu übernehmen? Zwei Beispiele für die vielfältigen Ausbildungs- und Berufschancen, die sich jungen Leuten am Luftfahrtstandort Hamburg bieten. Ob Studium zum Bachelor oder Master of Engineering Flugzeugbau oder CATIA-Weiterbildungskurse für Ingenieure, für Schülerinnen und Schüler gibt es sogar Experimentierlabore zum Kennenlernen. Auf den zwölf Seiten der neuen Broschüre der Qualifizierungsoffensive der Initiative Luftfahrtstandort Hamburg (ILSHH) werden für jeden Bereich spezialisierte Ansprechpartner mit Adressen genannt.
Die Qualifizierungsoffensive kümmert sich seit acht Jahren um die Fachkräfteentwicklung für die Luftfahrtindustrie. Sie wurde von der Behörde für Wirtschaft und Arbeit im Rahmen der Initiative Luftfahrtstandort Hamburg ins Leben gerufen.
Ergebnisse dieser Initiative sind beispielsweise der Ausbau der luftfahrtbezogenen Studiengänge an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW) und der Technischen Universität Hamburg-Harburg (TUHH). Neue Weiterbildungsangebote sind an den beiden fachspezifischen Techniker-Schulen, der Staatlichen Gewerbeschule Fertigungs- und Flugzeugtechnik und der Technischen Fachschule Heinze, entstanden.
Die Mitglieder und Partner der Qualifizierungsoffensive entwickeln außerdem ständig neue Formen der Aus- und Weiterbildung. Hamburg ist als europaweit führendes Zentrum für die Aus- und Weiterbildung in luftfahrttechnischen Berufen bekannt. Durch die enge Vernetzung zwischen Wirtschaft und Bildungseinrichtungen sind die Angebote vor allem praxisorientiert, finden auf höchstem technologischem Niveau statt und entsprechen internationalen Standards. Die Europäische Kommission hat das innovative Maßnahmenpaket der Qualifizierungsoffensive als Best-Practice- Beispiel ausgezeichnet.
Inzwischen arbeiten in der Metropolregion mehr als 36.000 Beschäftigte in den Bereichen Flugzeugbau, Flugzeuginstandhaltung und Flughafenbetrieb. Und obwohl bei der Optimierung von Arbeitsprozessen immer wieder in einzelnen Unternehmen auch Arbeitsplätze wegfallen, wächst die Nachfrage nach qualifizierten Nachwuchs- und Fachkräften. Denn immer mehr Menschen wollen fliegen und können es sich aufgrund der günstigen Flugpreisen auch leisten. Dementsprechend steigt der Bedarf an neuen Flugzeugen.
Die Broschüre »Visionen und Jobperspektiven rund um die Hamburger Luftfahrttechnik« lässt sich unter www.luftfahrtstandort-hamburg.de aus dem Netz herunterladen. Und sie ist kostenlos bei der Initiative Luftfahrtstandort Hamburg (ILSHH) zu haben – Habichtstraße 41, 22305 Hamburg, info@luftfahrtstandort-hamburg.de.

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