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VL-3 abgestürzt, beide Piloten tot

Am Sonntag, den 13. April kam es gegen 14.30 Uhr in der Nähe von Eschweiler-Fronhoven (Nordrhein-Westfalen) zu einem tödlichen UL-Unfall.

Von Redaktion
War noch in der Erprobung für die deutsche Zulassung: Unfallmaschine VL-3
War noch in der Erprobung für die deutsche Zulassung: Unfallmaschine VL-3

Gestartet war das Luftsportgerät des Typs VL-3 in Aachen-Merzbrück, wo es stationiert war. Bei dem tschechischen Dreiachser handelt es sich um einen Highperformance- Kunststoff-Tiefdecker des Herstellers Aveko. In ihrem Heimatland ist die VL-3 zum Verkehr zugelassen, in Deutschland flog die Unfallmaschine mit vorläufiger Verkehrszulassung. Sie war die erste und einzige bisher importierte ihres Typs; der Demonstrator von Musterbetreuer Hans-Jürgen Müller (Euregio Aircraft) durchlief die Erprobung für die endgültige deutsche Zulassung. Bei dem Unfall starb sowohl Müller als auch der zweite registrierte Erprobungspilot, UL-Prüfer Günter Zingsem. Über die Unfallursache ist zurzeit noch nichts bekannt. Offensichtlich war das Rettungssystem vor dem Aufprall auf einem Acker noch ausgelöst worden, hatte seine Funktion aber nicht mehr erfüllt. Die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) hat die Klärung der Unfallursache aufgenommen.

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