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Volonaut: Das fliegende Motorrad der Zukunft

Mit dem Volonaut hebt ein futuristisches Airbike ab: Antrieb per Turbine, Stabilisierung wie bei Drohnen. Bis zu 200 km/h – fast wie Science-Fiction.

Von Dirk M. Oberländer
Das neue Fluggerät von Volonaut.
Das neue Fluggerät von Volonaut. Bild: Screenshot

Die Fotos sehen aus wie Standbilder aus Science-Fiction-Filmen. Ein Mann in schwarzer Lederkombi nimmt auf einem Fahrzeug Platz, das wie eine Mischung aus Motorrad und Schneemobil ausschaut. Dann hebt „der Biker“ ab. Doch wie funktioniert das Volonaut genannte Fluggerät?

Erfinder und Firmengründer Tomasz Patan nutzt für sein Airbike eine Miniturbine als Antrieb. So sollen Geschwindigkeiten von bis zu 200 km/h möglich sein. Ähnlich wie bei Drohnen ist das Volonaut mit einem elektronischen Stabilisierungssystem versehen. So lässt sich das Fluggerät einfach über den Lenker steuern. Das System hält das Fluggerät selbstständig im stabilen Schwebeflug.

Startklar: Volonaut vor und nach dem Abheben (Fotos: Hersteller)

Wie geht es mit dem Volonaut weiter?

Nach eigenen Angaben hat Tomasz Patan sein fliegendes Motorrad in nur wenigen Monaten entwickelt. Die Zelle oder sollte man lieber von Rahmen reden, besteht aus Faserverbundwerkstoffen. Die Bauteile werden überwiegend im 3D-Druck erzeugt. Durch den Verzicht auf einen Propellerantrieb kann das Fluggerät auch in engen Geländen beziehungsweise zwischen dicht stehenden Hindernissen fliegen. Der Erstflug des Volonaut erfolgte im Mai 2023 in Polen. In naher Zukunft soll das Produkt in Serie gehen.Das Volonaut ist vorm Eiscafe noch cooler als ein Supersportler.

Trotz unserer Anfrage nach technischen Details bleibt der Entwickler schweigsam. Mehr Informationen würden demnächst veröffentlicht. Wir sind gespannt auf einen Test ride!

Über den Autor
Dirk M. Oberländer

Dirk M. Oberländer, Jahrgang 1975, verbrachte seine Jugend beim Segelfliegen am Flughafen Braunschweig-Wolfsburg. Später folgte der Abschied vom Schieben und Umstieg zum Ultraleicht-Fliegen. Die zweite große Leidenschaft, das Schreiben, brachte Dirk zu Stadtmagazinen, Tageszeitungen, Kundenmedien und in die wunderbare Welt der Werbung. Immer mit einem Faible für Technik und die Menschen dahinter. So war es nur eine Frage der Zeit, bis der studierte Kultur- und Medienmanager beim fliegermagazin landete. Am Boden ist Dirk bevorzugt mit Laufschuhen und Rad unterwegs – im Urlaub auch gern mal mit Zelt in Richtung Süden.

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