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Wer ist der Schnellste im Lande: Flugzeug gegen Auto auf 4,3 steirischen Kilometern

Bevor am Red Bull Ring Ende des Monats die Winterruhe beginnt, durfte der Air Race Weltmeister von 2008 Hannes Arch noch mal ordentlich Rauch aufgehen lassen. Im direkten Duell mit dem früheren DTM Piloten Hubert Haupt im Porsche GT3 bremste der Steirer seinen Kontrahenten klar aus und behält in seiner Heimat weiterhin die Lufthoheit.

Von Redaktion
Flugzeug gegen Auto: Hannes Arch in der Zivko Edge 451 HA Rennmaschine und DTM Piloten Hubert Haupt im Porsche GT3
Flugzeug gegen Auto: Hannes Arch in der Zivko Edge 451 HA Rennmaschine und DTM Piloten Hubert Haupt im Porsche GT3 Mathias Kniepeis

Schon vor dem Startsignal war klar, dass man es hier mit zwei eingefleischten Wettkampftypen zu tun hatte: Der 44-jährige Pilot konnte seine Zivko Edge 451 HA Rennmaschine kaum mehr auf dem Boden halten, links daneben scharrte der ehemalige „24h von Daytona“-Sieger in seinem Porsche in den Startlöchern. Nach der Ampelanlage auf der Start-Ziel-Geraden gab es kein Halten mehr und bei 190 Sachen blieb nur der Porsche am Boden. Hannes Arch ließ den Münchner anstatt im sprichwörtlichen Regen vielmehr im Rauch stehen und näherte sich auf den folgenden 4,3 Kilometern aus der Luft bis fast auf Tuchfühlung an das Auto an, um im Anschluss wieder vorne weg zu fliegen.

Flugzeug gegen Auto auf 4,3 steirischen KilometernMathias Kniepeis
Flugzeug gegen Auto auf 4,3 steirischen Kilometern

„So knapp über dem Boden zu fliegen, immer das Auto im Blick zu haben und schnell genug zu sein um in der Kurve den Flieger rechtzeitig wieder hoch zu ziehen ist natürlich eine Herausforderung und nichts zum Ausrasten oder Einschlafen“, erklärt der Trofaicher nach der Landung auf der langen Geraden am Ring. Selbstverständlich war es das insgeheime Ziel von Arch, dass (der) Spielberg weiterhin fest in steirischer Hand bleibt, letzten Endes sieht er den direkten Vergleich mit Motorsportler Hubert Haupt so: „Wir geben Gas, wir haben beide Spaß an der Geschwindigkeit und mit unserem jeweiligen Rennsportgerät und in Summe ist das ein Traum für uns beide.“

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