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Zeppelin „Eureka“ bricht Rekord

Am Dienstag, den 25. Mai 2010, unternahm der Zeppelin „Eureka“ einen Langstreckenflug über mehr als neun Stunden von San Francisco Bay nach San Diego. Dabei wurde der bei der FAI gelistete Streckenrekord für moderne Luftschiffe in Höhe von 626 km übertroffen. Die offizielle Bestätigung und Eintragung des Rekords wird noch erwartet.

Von Redaktion
Airship Ventures

Am 25. Mai 2010 stand ein ganz besonderer Flug auf dem Flugplan des Zeppelin „Eureka“. Mit dem Flug von San Francisco nach San Diego wollte Airship Ventures, Betreibergesellschaft des Zeppelin „Eureka“, den beim internationalen Luftsportverband FAI gelisteten Streckenrekord moderner Luftschiffe übertreffen. Ein erfolgsgekröntes Ereignis, wie heute bekannt wurde. „Ja, wir haben den Rekord gebrochen“, bestätigte Alexandra Hall, Geschäftsführerin von Airship Ventures, am Donnerstag freudig das Ergebnis des Langstreckenflugs. „Für die offizielle Anerkennung des Rekords durch die FAI wird jedoch noch einige Zeit benötigt“, so Hall weiter.Der Zeppelin „Eureka“ hob um 7:03 Uhr Ortszeit in Moffet Field (San Francisco Bay) ab. Sein Weg nach San Diego führte entlang der kalifornischen Küste. Neben den traumhaften Stränden von Santa Barbara, Santa Monica, Long Beach und Malibu überflog der Zeppelin beispielsweise auch die Pferderennbahn in Del Mar sowie einen Stützpunkt der US Marine in Oceanside. Nach über neun Stunden Flugzeit setzte der Zeppelin dann am Flughafen Brown Field zum Landeanflug an.Die Flugstrecke von San Francisco bis San Diego umfasst insgesamt 740 km. Aktuell listet die FAI eine Flugstrecke von 626 km als Rekord für Langzeitflüge  moderner Luftschiffe. Ein russisches Team legte diese Distanz am 14. August 2008 mit dem Prallluftschiff AU-30 zurück. Das gesamte Zeppelin Team in Friedrichshafen gratuliert zum Erfolg des Langstreckenflugs. Thomas Brandt, Geschäftsführer der Deutschen Zeppelin-Reederei: „Wir freuen uns natürlich mit Airship Ventures und sind stolz auf die bewährte Technik des Zeppelin NT. Insbesondere freut uns auch, dass mit Oliver Jäger einer unserer Piloten an Bord war und zu diesem Erfolg vor Ort beigetragen hat.“

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