Daher: 600. Flugzeug der TBM-900-Serie wird ausgeliefert
Der französische Mischkonzern feiert auf der Paris Air Show die Auslieferung einer TBM 960. Es gibt noch mehr News.
Feierstimmung bei Daher. Auf der Paris Air Show wird der französische Hersteller die 600. Maschine der erfolgreichen TBM-900-Familie ausliefern. Die feierliche Übergabe der TBM 960 erfolgt am 19. Juli 2025. Der US-amerikanische Kunde fliegt derzeit eine TBM 940 und hatte zuvor bereits eine TBM 930 im Einsatz.
Das jüngste Muster TBM 960 ist mit einer Pratt & Whitney Canada PT6E-66XT Turbine mit 850 Wellen-PS Leistung motorisiert. Ein elektronisches Kontrollsystem übernimmt die Steuerung von Verstellpropeller und Motorleistung. Die Crew profitiert von der Arbeitsentlastung dank „Ein-Hebel-Bedienung“. Das bis zu 6-sitzige Luftfahrzeug ermöglicht eine maximale Reisegeschwindigkeit von 330 Knoten (rund 611 km) bei einer Reichweite von bis zu 1739 nautischen Meilen (etwas 3220 km). Es verfügt über eine Emergency Autoland Funktion.
Mit mehr als 600 ausgelieferten Exemplaren ist die TBM-900-Serie die bislang erfolgreichste Variante innerhalb der TBM-Familie. Seit der Markteinführung der ersten TBM 700 im Jahr 1990 hat Daher über 1.260 Maschinen der sechs Varianten produziert: TBM 700, TBM 850, TBM 900, TBM 910, TBM 940 und TBM 960. Die kontinuierliche Weiterentwicklung trägt zum anhaltenden Erfolg des schnellen und effizienten Turbinen-Flugzeugs bei.
Was zeigt Daher noch auf der Paris Air Show?
Neben der TBM 960 zeigt Daher auch ein Modell der Kodiak 100. Diese robuste Maschine ist das Herzstück der vielseitigen Utility- und Multi-Missionsflugzeuge von Daher. Aktuell wird die Kodiak 100 als modernisierten Series III gebaut. Außerdem bietet Daher noch das größere und schnellere Muster Kodiak 900 an.
Ein weiteres Highlight auf dem Static Display ist das EcoPulse-Demonstratorflugzeug. Es basiert auf einer TBM-Plattform und wurde gemeinsam mit Safran und Airbus entwickelt. Unterstützt vom französischen Luftfahrtforschungsrat CORAC ist EcoPulse eines der zentralen Projekte der Branche zur Reduktion von CO2-Emissionen. Es steht beispielhaft für das Ziel, den Luftverkehr bis 2050 klimaneutral zu gestalten.
Dirk M. Oberländer, Jahrgang 1975, verbrachte seine Jugend beim Segelfliegen am Flughafen Braunschweig-Wolfsburg. Später folgte der Abschied vom Schieben und Umstieg zum Ultraleicht-Fliegen. Die zweite große Leidenschaft, das Schreiben, brachte Dirk zu Stadtmagazinen, Tageszeitungen, Kundenmedien und in die wunderbare Welt der Werbung. Immer mit einem Faible für Technik und die Menschen dahinter. So war es nur eine Frage der Zeit, bis der studierte Kultur- und Medienmanager beim fliegermagazin landete. Am Boden ist Dirk bevorzugt mit Laufschuhen und Rad unterwegs – im Urlaub auch gern mal mit Zelt in Richtung Süden.
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