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GyroMotion: UL-Tragschrauber jetzt mit Straßenzulassung
Praktische Lösung für die letzten Kilometer vom Flugplatz zum Ziel. AutoGyro aus Hildesheim präsentiert zwei Tragschrauber-Modelle mit E-Antrieb fürs Fahren auf der Straße.
Die Idee ist nicht ganz neu. Mit Flugautos soll die Reise nicht mehr am Hangartor enden. Das Luftfahrzeug rollt einfach von der Piste auf die Straße bis zum Ziel und das kann natürlich auch die heimische Garage sein. Jetzt hat der Tragschrauberhersteller AutoGyro eine entscheidende Hürde genommen. Denn die tschechischen Behörden erteilten den beiden UL-Tragschraubern der GyroMotion-Serie die Zulassung zum Straßenverkehr.
Beide Modelle basieren auf den bekannten Typen Cavalon und Calidus. Das Hauptfahrwerk wird durch einen Elektromotor mit 3 kw Dauerleistung angetrieben, der bis zu 40 km/h Geschwindigkeit zulässt. Scheibenbremsen sorgen für die nötige Verzögerung. Die Reichweite auf der Straße liegt bei maximal 50 Kilometern. Der E-Motor bezieht seine Energie aus einem Lithium-Ionen-Akku, der unter den Sitzen verbaut ist.
GyroMotion: Wie viele fahrende UL-Tragschrauber sind schon zugelassen?
Bei der Motorisierung im Flug bleibt es bei den bekannten Motoren von Rotax. Der Cavalon ist mit dem Rotax 915 iS und der Calidus mit dem Rotax 914 UL ausgestattet. In Tschechien sind bereits 30 fahrende UL-Tragschrauber zugelassen. AutoGyro arbeitet an der Straßenzulassung in weiteren Ländern. Damit wird auch ein weiterer Traum wahr: das günstige Nachtanken an der nächsten Tankstelle.
Dirk M. Oberländer, Jahrgang 1975, verbrachte seine Jugend beim Segelfliegen am Flughafen Braunschweig-Wolfsburg. Später folgte der Abschied vom Schieben und Umstieg zum Ultraleicht-Fliegen. Die zweite große Leidenschaft, das Schreiben, brachte Dirk zu Stadtmagazinen, Tageszeitungen, Kundenmedien und in die wunderbare Welt der Werbung. Immer mit einem Faible für Technik und die Menschen dahinter. So war es nur eine Frage der Zeit, bis der studierte Kultur- und Medienmanager beim fliegermagazin landete. Am Boden ist Dirk bevorzugt mit Laufschuhen und Rad unterwegs – im Urlaub auch gern mal mit Zelt in Richtung Süden.
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