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Piper M600/SLS für Graspisten zugelassen

Pipers Topmodell M600/SLS hat die Zulassung für unbefestigte Pisten erhalten. Die Turboprop darf damit auch auf Grasplätzen betrieben werden.

Von Thomas Borchert
Piper M600

Die Zulassung gilt ab sofort in den USA, Kanada, Großbritannien und im EASA-Raum. Alle im Jahr 2022 gebauten Piper M600/SLS, beginnend mit Seriennummer 198, sind bereits ab Werk für Starts und Landungen auf Gras und anderen unbefestigten Pisten ausgerüstet. Sie enthalten auch die erforderlichen Zusätze im Handbuch, zum Beispiel Angaben für erforderliche Pistenlängen.

M600-Turboprops von Piper, die von 2016 bis 2021 mit Fünf-Blatt-Propeller gebaut wurden, können nachträglich für den Betrieb auf unbefestigten Pisten modifiziert werden. Dazu werden am Bugrad eine verstärkte Bugfahrwerksgabel und ein geändertes Scherengelenk eingebaut. Dies erfordert zusätzlich eine kleine Aussparung am Fahrwerksschacht. Bis Ende November kann der Umrüstsatz zu einem Einführungspreis bestellt werden.

Die Turboprop M600/SLS ist das Spitzenmodell von Piper Aircraft. Sie ist unter anderem mit einer Druckkabine, sechs Sitzen und dem Garmin Autoland System ausgestattet, das wir in einem Video vorstellen:

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Über den Autor
Thomas Borchert

Thomas Borchert begann 1983 in Uetersen mit dem Segelfliegen. Es folgte eine Motorsegler-Lizenz und schließlich die PPL in den USA, die dann in Deutschland umgeschrieben wurde. 2006 kam die Instrumentenflugberechtigung hinzu. Der 1962 geborene Diplom-Physiker kam Anfang 2009 vom stern zum fliegermagazin. Er fliegt derzeit vor allem Chartermaschinen vom Typ Cirrus SR22T, am liebsten auf längeren Reisen und gerne auch in den USA.

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