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Rollout des Schweizer Elektroflugzeugs Smartflyer SF1
Auf dem Flugplatz Grenchen in der Schweiz wurde das viersitzige Elektroflugzeug Smartflyer SF1 jetzt präsentiert. Die Details zum Flieger.
Nach der Insolvenz von Lilium auch mal eine gute Nachricht für Elektroflug-Begeisterte: Mitte November wurde auf dem Flugplatz Grenchen in der Schweiz der Smartflyer SF1 der Öffentlichkeit vorgestellt. Der Viersitzer wird von einer Schweizer Firma entwickelt.
Das Elektroflugzeug Smartflyer SF1 soll aufgrund des innovativen Designs mit dem hinten am Heckleitwerk angebrachten Propellers einen um 25 Prozent höhere Effizienz besitzen. In der Nase des Flugzeugs können drei verschiedene Varianten der Energieversorgung untergebracht werden.
Für den rein elektrischen Flug lassen sich hier zusätzliche Batterien zur Erhöhung der Reichweite einbauen. Die Hybridversion hat in der Nase einen Verbrennungsmotor, der als Range Extender im Flug Strom erzeugt. Schließlich ist auch der Einbau einer zum Beispiel mit Wasserstoff betriebenen Brennstoffzelle zur Stromerzeugung denkbar.
Smartflyer SF1 mit bis zu 800 Kilometern Reichweite
Start- und Landungen erfolgen rein elektrisch und damit geräuscharm. Während des Flugs werden die Batterien in der Hybridversion des Smartflyer mit einem konventionellen Motor geladen, der mit Biokraftstoff betrieben wird. Damit ist eine Reichweite von 800 Kilometern realisierbar und das Gewicht ist gegenüber einen rein elektrischen Antrieb aufgrund der geringeren Anzahl an Batterien deutlich niedriger.
Damit eignet sich das Elektroflugzeug vor allem für Verbindungen zwischen Destinationen, die bisher schlecht angebunden sind. Außerdem bietet es eine ökologisch sinnvolle Alternative zu konventionellen Flugzeugen.
Investoren können Aktien kaufen
Für Investoren, die sich an diesem interessanten Projekt beteiligen wollen, steht aktuell eine begrenzte Anzahl an Aktien zu einem Sonderpreis zur Verfügung. Damit soll der Kapitalbedarf bis zum Jungfernflug Mitte 2025 gedeckt werden. Bei Interesse kann eine Besichtigung des Smartflyer SF1 organisiert werden.
Thomas Borchert begann 1983 in Uetersen mit dem Segelfliegen. Es folgte eine Motorsegler-Lizenz und schließlich die PPL in den USA, die dann in Deutschland umgeschrieben wurde. 2006 kam die Instrumentenflugberechtigung hinzu. Der 1962 geborene Diplom-Physiker kam Anfang 2009 vom stern zum fliegermagazin. Er fliegt derzeit vor allem Chartermaschinen vom Typ Cirrus SR22T, am liebsten auf längeren Reisen und gerne auch in den USA.
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