Schnupperkurs am PC

Die US-amerikanische Selbstbauervereinigung EAA setzt auf den neuen Flugsimulator von Microsoft, um junge Menschen zur Fliegerei zu bringen
Geplant ist, in den nächsten drei Jahren je drei Neulingen das Programm zur Verfügung zu stellen – mit der Option, über das virtuelle ins reale Cockpit zu wechseln.

Wer bereits an einem Ausbildungsprogramm der EAA teilnimmt, soll ebenfalls den neuen Flight Simulator erhalten. Microsoft hat zugesagt, die Flugschüler der EAA mit einer Gratis-Version auszustatten. Und schließlich: Alle EAA-Mitglieder erhalten einen Rabatt, wenn sie den Flugsimulator erwerben möchten.

Viele spätere Piloten hätten durch den Flight Simulator Geschmack an der echten Fliegerei gefunden, so die EAA, oder hätten ihre Erfahrungen mit der Software weiter vertiefen können.

Microsoft Flight Simulator Asobo Studio

Die neue Version, die Mitte August erschienen ist, bietet eine Fülle an Möglichkeiten, die das Fliegen am PC so realistisch wie selten zuvor macht. Voraussetzung ist ein schneller Computer (oder die neue Spielkonsole Xbox Series X) und vor allem auch schnelles Internet, um Landschaftsdaten, Daten für reales Wettergeschehen und auch für „echten“ Flugverkehr vor jedem virtuellen Flug herunterzuladen.

Einen Bericht über die neue Sim-Referenz steht in Heft #10.2020, das Sie hier erwerben können. Was der Flight Simulator kann und wie er aussieht, hat das fliegermagazin in einem Live-Stream zusammen mit Airliner-Pilot Rolf Stünkel angetestet.

Die EAA ist die weltweit größte Vereinigung von Flugzeug-Selbstbauern, legendär ist das von ihr jährlich organisierte Pilotentreffen EAA AirVenture in Oshkosh. Wegen der Pandemie musste es in diesem Jahr ausfallen, doch es gibt schon einen neuen Termin für 2021: 26. Juli bis 1. August.