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Viel Glück beim Zusammenstoß von Cirrus und Metroliner

Beim Midair-Zusammenstoß eines Metroliner und einer Cirrus bei Denver gab es schwere Schäden, aber keine Verletzten.

Von Redaktion
Metroliner Midair
Der Rumpf der alten Fairchild Metroliner ist auf mehrere Meter aufgerissen Foto: picture alliance/Associated Press

Was für ein unglaubliches Glück – oder vielleicht ein Zusammenspiel von grundsolider Uralt-Konstruktion und modernem Rettungssystem: Am Centennial Airport bei Denver (US-Bundesstaat Colorado) wurden beim Zusammenstoß zweier Flugzeuge in der Luft beide Maschine schwer beschädigt – und dennoch kein Mensch verletzt.

Gestern Vormittag ereignete sich der Midair, bei dem eine zweimotorige Turboprop vom Typ Fairchild Metroliner mit einer Cirrus SR22 kollidierte. Beim Metroliner, in dem nur der Pilot saß, wurde das hintere Kabinendach auf einer Länge von mehreren Metern weggerissen, auch die Cirrus wurde schwer beschädigt. Deren Pilot löste das CAPS-Gesamtrettungssystem aus und schwebte mit einem weiteren Insassen sicher zu Boden.

Der Pilot des Metroliner konnte die Maschine sicher landen. Er war zunächst der Meinung, er habe einen Triebwerksausfall gehabt. Die bereits sehr alte Maschine war für den Frachtbetrieb konfiguriert.

Beide Maschinen waren offenbar im Anflug auf den Flugplatz Centennial, eines auf die Bahn 17L, das andere auf die parallele Piste 17R. Es ist möglich, dass die Cirrus beide Pistengrundlinien durchflog, wie die Unfalluntersucher des NSTB mitteilten. Sie untersuchen den Vorfall weiter.

Eine gute Analyse von Funkverkehr und Radarspuren findet sich in diesem Video auf Youtube.

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