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Mit dem Flugzeug zur AERO Friedrichshafen? Es gibt ein neues Sicherheitskonzept!

Lange Wartezeiten und umständliche Kontrollen für selbst anfliegende Besucher wie 2022 soll es bei der Messe in diesem Jahr nicht mehr geben. Wir nennen die neuen Regeln.

Von Thomas Borchert
AERO 2022

Im vergangenen Jahr mussten Piloten, die zur AERO in Friedrichshafen anreisten, lange Wartezeiten in Kauf nehmen. Die Aufregung war groß! Das Ausmaß der Kontrollen war absurd: Crews wurden jeweils bis zum Losrollen von Flughafenpersonal beaufsichtigt. Bei Ankunft am Flugzeug wurden die Maschinen außerdem durchsucht. Nun machen die AERO-Veranstalter Piloten, die im April 2023 selbst zur Messe fliegen wollen, ein Versprechen: Neue Verfahren sollen die langen Wartezeiten vom Vorjahr vermeiden.

All das soll sich nun ändern, versprechen die Messe-Veranstalter. Ein neues, verbessertes Sicherheitskonzept wurde zusammen mit dem Flughafen, den Behörden und auch der AOPA-Germany erarbeitet. Es soll eine zügige und dennoch den Sicherheitsvorschriften entsprechende Abfertigung erlauben soll.

Mit dem Flugzeug zur AERO: Ab wann kann ich einen Slot für die An- und Abreise buchen?

Allerdings bleibt es bei den Slots, die vom 19. bis 22. April für An- und Abflüge erforderlich sind. Anders sei das Verkehrsaufkommen nicht zu managen. Vom 6. April an – aber diesmal erst ab 10 Uhr – wird das Online-Buchungsportal für Slots beim Dienstleister aerops geöffnet. Dort können Pakete inklusive Abstellgebühr und Messeeintritt gebucht und bezahlt werden.

Anders als bisher wird die Zahlung erstattet, wenn der Slot zurückgegeben wird. Wichtige Änderung: Die Namen der Passagiere müssen im System mit angegeben werden. Nachträgliche Änderungen sind jederzeit möglich.

Der Fußweg zum eigenen Flugzeug ist nicht erlaubt

Vor dem Abflug werden Piloten am Crew-Zelt, also am Ausgang vom Messegelände zum Airportbereich, nach ihrer Lizenz gefragt. Diese wird dann kontrolliert. Auch wird geprüft, ob die Passagiere vorab angemeldet wurden. Passagieren ohne Begleitung eines Piloten wird der Zugang verwehrt. Für Piloten und Passagiere steht ein Shuttle-Service zu ihren Luftfahrzeugen zur Verfügung. Er muss aus Sicherheitsgründen verpflichtend genutzt werden – der Fußweg ist nicht erlaubt.

Das fliegermagazin wird aufmerksam beobachten, ob diese Änderungen den Abflug im Vergleich zum Vorjahr wie erhofft beschleunigen. Wir bitten in diesem Zusammenhang auch um Ihre Hilfe! Bitte lassen Sie uns – gerne noch während der Messe – auf dem Stand A5-325 oder per E-Mail an redaktion@fliegermagazin.de wissen, wie Ihre Erfahrungen bei An- und Abflug sind.

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Über den Autor
Thomas Borchert

Thomas Borchert begann 1983 in Uetersen mit dem Segelfliegen. Es folgte eine Motorsegler-Lizenz und schließlich die PPL in den USA, die dann in Deutschland umgeschrieben wurde. 2006 kam die Instrumentenflugberechtigung hinzu. Der 1962 geborene Diplom-Physiker kam Anfang 2009 vom stern zum fliegermagazin. Er fliegt derzeit vor allem Chartermaschinen vom Typ Cirrus SR22T, am liebsten auf längeren Reisen und gerne auch in den USA.

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