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Retro-UL Junkers A50 Junior erhält Zulassung

Die ersten Junkers A50 Junior werden noch in diesem Jahr an die Kunden ausgeliefert. Wie viel kostet der offene Tandemsitzer? Alle Infos!

Von Isabella Sauer
Die Junkers A50 Junior hat die Zulassung vom DULV erhalten. Bild: Junkers Flugzeugwerke

Freudige Nachrichten von Junkers Flugzeugwerken: Das neueste Flugzeug, die Junkers A50 Junior, hat am 25. November die Zulassung des Deutschen Ultraleichtflugverbands (DULV) erhalten. Das teilte das Unternehmen jetzt der Öffentlichkeit mit. Die ersten Flugzeuge sollen noch in diesem Jahr verkauft werden. „Als leichtes Sportflugzeug verbindet die A50 Junior modernste Technik mit dem Flair der 30er-Jahre. Dieses einzigartige Flugzeug weckt das Gefühl von Freiheit für neue Abenteuer“, heißt es in einer Pressemitteilung.

Die Junkers A50 Junior hatte ihren Erstflug im Februar 1929, die in diesem Jahr mehrere FAI-Weltrekorde aufstellten. Eine Berühmtheit ist auch Marga von Etzdorf, die 1930 als erste Frau mit ihrer Junior A50 von Berlin nach Tokio flog.

Wie viel kostet die Junkers A50 Junior?

Das Retro-UL wird von einem Rotax 912iS Motor (100 PS) mit MTV-33-1A Propeller angetrieben. Im Panel steckt Garmins Glascockpit G3X Touch. Der offene Tandemsitzer soll eine Reisegeschwindigkeit von 190 km/h erreichen und ist aus gewelltem Aluminium konstruiert. Das Flugzeug wird in Oberndorf am Neckar hergestellt.

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Die ersten 29 Flugzeuge werden auf dem europäischen und amerikanischen Markt verkauft. Der Einführungspreis liegt bei 179.000 Euro. Laut des Unternehmens sollen die ersten Auslieferungen an Kunden noch im Jahr 2022 erfolgen.

Erstflug des Retro-ULs erfolgte im Dezember 2021

Der Erstflug der Junkers A50 Junior fand im vergangenen Jahr kurz vor Weihnachten statt. Dieter Morszeck, der Kopf hinter den neu auferstandenen Junkers Flugzeugwerken, hatte vor zweieinhalb Jahren die Idee, aus dem Junkers-Entwurf A50 Junior ein modernes UL zu bauen.

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Über den Autor
Isabella Sauer

Isabella Sauer ist Jahrgang 1991, studierte in Bamberg Kommunikationswissenschaft und absolvierte anschließend ein Volontariat bei Auto Bild. Seit ihrer Jugend ist sie journalistisch tätig und arbeitete für große Verlagshäuser, darunter Axel Springer und die Funke Mediengruppe. Print, Digital, Social Media - für Isabella hat jeder Inhalt das Potenzial, vielfältig aufbereitet zu werden. Und wie kam sie zum fliegermagazin? Das Thema Mobilität interessierte sie immer schon sehr. Ob Auto, Bahn, Camper, Airliner oder Fahrrad: Die Welt lässt sich aus vielen Perspektiven entdecken. Nun geht es für Isabella Sauer in die Luft. Seit März 2023 ist sie PPL-Flugschülerin und freut sich schon darauf, sich in ein neues Fachgebiet einzuarbeiten.

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