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Spannende Luftfahrtgeschichte: Cessna L-19 »Bird Dog«

In diesem scheinbar harmlos aussehenden Flugzeug steckt Luftfahrtgeschichte voller Abenteuer. Die L-19 hat fast alles erlebt! Nicolas Libis hat seine F-AYVD nach achtzehn Jahren Restaurierung wieder in die Luft gebracht.

Von Redaktion
Spannende Luftfahrtgeschichte: Cessna L-19 »Bird Dog«

Der geflügelte Jeep! Gibt es einen besseren Spitznamen für die Cessna Bird Dog? Dieses kleine Flugzeug bekam ihn während des Korea-
kriegs, wegen der Vielzahl von Aufgaben und Einsätzen, die es erfüllen konnte. Und deshalb sollten Sie niemals dem äußeren Anschein trauen!

Die wichtigsten Einsatzzwecke waren: Schulung, Überwachung, Aufklärung, Luftfotografie, Feuerunterstützung, Zielschleppen, Verbindungsflugzeug, Raketenabschuss, Maschinengewehr, Führung von Kampfflugzeugen, Fallschirmsprung, medizinische Evakuierung, Verlegung von Kommunikationskabeln, Funkrelaisstation, landwirtschaftliche Dünge-Einsätze, Bannerschlepp und natürlich Segelflugzeugschlepp nach Ende ihrer militärischen Laufbahn.

Cessna Bird Dog ist variabel nutzbar

213 PS und ein Propeller mit kleiner Steigung machen die L-19 zum perfekten Flugzeug fürs Fliegen im Gebirge.

Die Cessna Bird Dog gibt es auf Rädern, klein oder groß, mit Doppelreifen, Schwimmern oder auf Ski. Sie diente auch als Versuchsträger für viele Innovationen. Ihre STOL-Fähigkeit, die Nutzlast, Manövrierfähigkeit und ihre leichte Steuerbarkeit haben sie in alle möglichen Abenteuer verwickelt. Leider wird es von denen nie eine vollständige Liste geben. In der zivilen Welt ist es als Cessna 305 C bekannt. Dieses erstaunliche Flugzeug hat auch heute noch eine Menge Power und macht seine Besitzer sehr glücklich.

Eine Liebesgeschichte: Cessna Bird Dog

Mit 14 wurde Nicolas Libis im Segelflugzeug von der L-19 geschleppt. Jahrzehnte später sitzt er im Cockpit des von ihm restaurierten Flugzeugs.

Die Beziehung zwischen Victor Delta und Nicolas Libis ist eine ungewöhnliche Liebesgeschichte. Im Jahr 2000 sollten Science-Fiction-Romanen zufolge die Pariser längst mit Jet-Packs über dem Boulevard Haussmann herumfliegen. Währenddessen sitzt Nicolas jedoch in den Büros von Colmarer Banken auf der Suche nach einem Kredit.

»Alter?« – »18 Jahre«. »Beruf?« – »Gymnasiast«. »Träume?« – »Keine«.  »Wenn ich also richtig zusammenfasse, sind Sie Schüler, arbeitslos und wollen einen Kredit für den Kauf eines Flugzeugs, das kurz nach dem Zweiten Weltkrieg gebaut wurde. Ist es das?« – »Ja, das ist es!« Und so schlug eine Bank nach der anderen Nicolas die Tür vor der Nase zu.

Rettung: Zu alt und zu viel Arbeit?

Aber um einen verliebten Mann zu entmutigen, braucht es mehr als das. Seine ersten Segelflüge hatte er im Alter von 14 Jahren. Die Cessna Bird Dog brachte ihn hierbei bis zu den Weltmeisterschaften im Segelkunstflug. Gleich nachdem er seine PPL erhalten hatte, wurde er Schlepppilot auf der schönen L-19. Nun will er dieses Flugzeug retten.

Eine sentimentale Geschichte war damit geboren. Aber das Urteil schien gefällt: zu alt, zu viel Arbeit. Seine geliebte Cessna Bird Dog wurde ganz hinten im Hangar abgestellt, Staub setzte sich auf die müden Tragflächen. Das Ende war nahe für diese ehemalige Heeresflieger-Maschine, die im Algerienkrieg so treue Dienste geleistet hatte. Ein trauriges Ende.

L-19 Erbe erhalten um jeden Preis

Aber man hatte die Rechnung ohne den jungen Piloten gemacht. Einem Gymnasiasten gewähren Banken vielleicht keinen Kredit, aber einer Kapitalgesellschaft schon! Nicolas gründete deshalb die Liberty Squadron. Er beteiligte seine Eltern, seine Familie und ein paar Freunde – um dem Ganzen mehr Wucht zu verleihen. Und wenn es ihm möglich gewesen wäre, Passanten von der Straße dazu zu bringen, mitzumachen, hätte er das auch getan. Sogar die Toten auf dem Colmarer Friedhof hätte er überzeugt, mitzumachen.

Zurück zum Banker. »Guten Tag, die angesehene Gesellschaft Liberty Squadron möchte sich 150 000 Francs leihen, um das Erbe zu retten.« »Abgemacht, aber wir leihen Ihnen nur 70 000 Francs.« Immerhin, ein Anfang!

Mit 18 Jahren Besitzer einer Cessna Bird Dog

Nicolas kehrt zu seinem Fliegerclub zurück: »Ich kann Euch jetzt einen Scheck über 70 000 Francs für die L-19 ausstellen.« Zu seiner großen Überraschung nimmt der Präsident an. Und so wurde Nicolas im Alter von 18 Jahren Besitzer einer Cessna Bird Dog.

Damit begannen aber auch die Schwierigkeiten. Zunächst einmal musste er den Kredit zurückzahlen. Seine Abschlusskurse an der Universität absolvierte Nicolas im Fernstudium. Mit Gelegenheitsjobs löst er den Kredit ab: Weinleser, Barkeeper, Türsteher, Testperson für wissenschaftliche Studien, Fabrik-Nachtwächter, Skireparateur in Meribel…

Zwei Jahrzehnte bis zur Wiederauferstehung der L-19

Über fünf Stunden kann die Bird Dog in der Luft bleiben.

Nachdem das Flugzeug abbezahlt war, musste es restauriert werden. Ihren letzten Flug hatte die Cessna Bird Dog am 23. April 1998 absolviert. Bis zu ihrer Wiederauferstehung am 9. August 2018 werden zwanzig Jahre vergehen, davon 18 Jahre allein wegen der Restaurierungsarbeiten! Aber das wusste Nicolas damals nicht.

Cessna Bird Dog: Nachfolger der Piper L-4

In den späten vierziger Jahren schrieb die US-Armee einen Auftrag aus. Sie benötigte ein neues leichtes Beobachtungs- und Verbindungsflugzeug als Ersatz für die im Zweiten Weltkrieg eingesetzte tapfere Piper L-4. Die Spezifikation war recht einfach: ein Zweisitzer aus Metall. Cessna kombinierte die Flügel der 170 mit dem Heck der 195 und einem neuen Rumpf mit Sitzen in Tandemanordnung. Damit gewann die es die Ausschreibung mit diesem Modell 305 A. Am 14. Dezember 1949 absolvierte es seinen Erstflug. Es übertraf seine Konkurrenten um Längen.

Zwischen 1950 und 1959 wurden 3431 Stück gebaut. Die militärische Version erhielt den Namen L-19, ab 1962 dann O-1. Den Spitznamen »Bird Dog« bekam sie von General Mark Clark, der einen Namenswettbewerb unter den Cessna-Mitarbeitern veranstaltet hatte. »Bird Dog« (Hühnerhund) wurde gewählt, weil die Rolle der L-19 jener des Tiers bei der Jagd ähnelte. Das Flugzeug soll feindliche Stellungen aufspüren, Ziel-Koordinaten für die Artillerie erfassen und dann per Funk Laut geben.

Allzweck-Werkzeug im Krieg: Cessna Bird Dog

In Texas lernte Nicolas Libis den Kriegsveteranen Colonel Virgal E. »Sandy« Sansing kennen – ihm zu Ehren erhielt das Flugzeug eine US-amerikanische Militärlackierung.

Am 25. Juni 1950 begann der Koreakrieg und damit die operative Karriere der Cessna Bird Dog. Dort erhielt sie mit »Winged Jeep« auch ihren zweiten Spitznamen. Die L-19 erwies sich als Allzweck-Werkzeug. 126 von Frankreich bestellte Maschinen kamen 1954 zur Heeresfliegertruppe und wurden anschließend in Indochina und Algerien eingesetzt.

Die L-19 wurden im Anti-Guerillakrieg unentbehrlich. Auch in geringer Höhe konnten sie Spuren suchen, wobei sie aber bei feindlichem Beschuss verwundbar wurden. So sehr, dass während des Vietnamkriegs gepanzerte Sitze zum Schutz von Pilot und Beobachter eingebaut wurden. Viele Länder nutzten später die L-19: Österreich, Brasilien, Kanada, Chile, Frankreich, Italien, Japan, Norwegen, Kambodscha, Südkorea, Laos, Libanon, Pakistan, Thailand und Südvietnam.

Lange fliegerische Karriere der L-19

Die lange Karriere der Cessna Bird Dog bietet viele Anekdoten, eine davon ist besonders spektakulär. Im April 1975 zogen sich die Amerikaner aus dem vietnamesischen Saigon. Der flüchtige Major Buang Ly landete mit seiner L-19 auf dem Flugzeugträger USS Midway. Zuvor warf er im Vorbeiflug eine schriftliche Nachricht auf das Deck des Schiffs: »Können Sie den Hubschrauber auf die andere Seite des Decks bewegen, damit ich Platz zum Landen habe? Ich kann noch eine Stunde lang fliegen. Wir haben genug Zeit. Bitte retten Sie uns!«, unterzeichnet mit »Major Buang Ly, Frau und fünf Kindern an Bord«.

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Fliegender Kontrollturm: Cessna Bird Dog

Die L-19 ist ein Kontrollturm, dem man zwei Flügel verpasst hat. Außergewöhnlich ist die 360-Grad-Glasfläche, zumal sich im Flug die Fenster und eine Bodenluke öffnen lassen. Ein fliegender Balkon. Die Maschine ist beeindruckend! Sie steht auf hohen Beinen. Und das umso mehr, seit die Dämpfer des Bremsen- und Fahrwerksspezialisten Beringer an dem Flugzeug getestet werden. Ziel ist eine Zulassung für die Cessna 180/185 zu erreichen.

Einige interessante Eigenheiten: Die Motorhaube lässt sich dank zweier Teile auf der Oberseite sehr schnell öffnen. Die Cessna Bird Dog hat viele Luken überall am Flugzeug, um kritische Stellen inspizieren zu können. Alles ist leicht zugänglich oder kontrollierbar: das Fahrwerk, die Sitze, die Bedienelemente. Ein Flugzeug, das Mechanikern gefällt. Zwei im hinteren Teil des Rumpfs eingelassene, ausziehbare Griffe helfen beim kraftfordernden Rangieren am Boden. Die F-AYVD wiegt voll beladen 833 Kilogramm.

Bequeme Sitze und Aschenbecher

Einsteigen erfordert einen großen Schritt. Man muss sich am Türrahmen hochziehen, die Stufe ist hoch. Einmal drin, glaubt man sich in einem Cadillac. Die breiten Sitze sind bequem, es ist überall Platz. Man fühlt sich fast wie in einem Clubsessel, jetzt würde man gerne einen Whisky und eine Zigarre bestellen. Immerhin gibt es rechts neben dem Pilotensitz tatsächlich einen Aschenbecher.

Im hinteren Bereich kann der Fluggast die Sitzrichtung wählen. In handgestoppten zehn Sekunden lässt sich der hintere Pilotensitz in einen Beobachtungssalon oder einen Laderaum verwandeln. Es genügt, den Steuerknüppel abzunehmen und die Seitenruderpedale im Boden zu versenken.

Lappen notwendig: L-19 schwitzt Öl

In der Bird Dog sitzt der Pilot wie im Militärtrainer T-6 Texan: Steuerknüppel in der Mitte, Gas links an der Rumpfwand und viel Platz zwischen den Seitenruderpedalen.

Man merkt, dass man sich in einem amerikanischen Flugzeug befindet. Wenn man am Knüppel sitzt sind die Beine weit gespreizt auf den Ruderpedalen. Knüppel und Gashebel liegen perfekt in der Hand. Wie in einer T-6! Der Vordersitz ist verstellbar. Im Vergleich zum Passagiersitz ist der des Piloten leicht erhöht. Dies ermöglicht in jeder Flugphase eine hervorragende Sicht in alle Richtungen. Die Kabinendecke ist ebenfalls verglast.

Der Lappen ist der beste Freund des L-19-Piloten. Ja, das Flugzeug schwitzt ein bisschen Öl, aber macht nicht gerade das Maschinen mit Charakter aus? Rechnen Sie mit einem halben Liter Öl pro Flugstunde, um die sechs Zylinder des Continental-Motors bei Laune zu halten.

Cessna Bird Dog hat Kurzstart-Fähigkeiten

Das Anlassen ist einfach. Hauptschalter ein, Tank auf, Vollgas, Mixer auf »voll reich«, Pumpe an, bis Druck aufgebaut ist, zwei Hübe mit der Primerpumpe, Magnete ein, Anlasser ein. Die sechs Zylinder schütteln sich, der Motor spuckt eine Rauchfahne aus. Der Continental kommt recht schnell auf Temperatur, bis zum Ende des Rollwegs sind wir startklar: effizient.

Wir werden keine Klappen setzen. Die Bird Dog hat sehr gute Kurzstart-Fähigkeiten. Selbst auf Gras reichen 240 Meter, um ein 15 Meter-Hindernis zu überwinden. »Ich lande oft in den Bergen auf Altiports, und es gibt keine Probleme«, erklärt Nicolas. Tatsächlich wird die zivile Version der L-19 in den Vereinigten Staaten »Mountaineer« genannt! Es gibt sogar eine Super-Mountaineer-Version, die einen verstellbaren Propeller hat. Und andere Varianten, wie zum Beispiel die Super Bird Dog mit Lycoming IO-540 oder eine Versionen mit Allison-Turbine.

Bremsen des französischen Herstellers Beringer sorgen für die Verzögerung am Boden.

Segelflugvereine schätzen L-19 als Schlepper

Ausgerichtet und bereit stehen wir auf der Bahn. Beim Gasgeben hebt die Cessna Bird Dog je nach Wunsch in Zwei- oder Dreipunktlage ab. Die Sicht nach vorne ist für ein Flugzeug mit Spornrad-Fahrwerk ausgezeichnet. Der Zweiblatt-Festpropeller hat eine kleine Steigung, die Beschleunigung ist deshalb ordentlich. 213 PS ziehen die Bird Dog schnell vom Boden weg. Die Steigrate ist mit über 1000 Fuß pro Minute hervorragend. Deshalb schätzen Segelflugvereine dieses Flugzeug als Schlepper.

Die Querrudersteuerung über Seile ist sanft und gut ausbalanciert. Die Rollrate ist für ein Flugzeug dieser Größe ganz ordentlich, die Maschine recht wendig. Sie reagiert sehr gut aufs Seitenruder, man kann sie in jede Position bringen. Auch bei niedrigen Geschwindigkeiten lässt sie sich immer noch gut manövrieren. Die Klappen sind beeindruckend groß und haben eine Maximalstellung von 60 Grad. Sie fungieren wie Bremsklappen, wenn sie voll ausgefahren sind.

Reiseflug so ruhig wie von Schienen geführt

Beim Ausfahren der elektrisch arbeitenden Flaps zwingt ein starkes Nose-up-Moment zum Trimmen mit einem kleinen mechanischen Rad auf der linken Seite. In dieser Konfiguration stallt das Flugzeug bei unter 35 Knoten! Der Strömungsabriss ist kein Problem.

Im Reiseflug fliegt die Maschine ausgetrimmt so ruhig, als ob sie von einer Schiene geführt würde. Die Steuerung kann man dann getrost loslassen. »Man könnte nach hinten gehen und einen Kaffee trinken«, sagt Nicolas lachend. Die Höchstgeschwindigkeit ist allerdings eine kleine Schwäche der L-19. Zwischen 90 und 100 Knoten bei 33 Liter Spritverbrauch pro Stunde bringt sie im »schnellen« Reiseflug.

60 Grad Klappen wirken wie Scheunentore: Cessna Bird Dog

Das Flugerlebnis in der Cessna Bird Dog ist erstaunlich. Sich in diesem fliegenden Glaskasten durch die Luft zu bewegen, vermittelt ein einzigartiges Gefühl. Man vergisst schnell die sehr einfache Steuerung und lässt die Landschaft einfach auf sich einwirken.

Um zu landen, reduziert Nicolas die Geschwindigkeit auf 60 Knoten. Beim Anflug mit 60 Grad Klappen muss man wegen des hohen Widerstands ein bisschen Leistung stehen lassen. Das Flugzeug neigt zum Hüpfen, wenn es nicht mit den Stoßdämpfern von Beringer ausgestattet wurde. Wer nicht aufpasst, geht im letzten Drittel der Landung in den Pferdchen-Galopp über. Aber ansonsten ist es immer noch ein sehr sanftes und einfach zu fliegendes Flugzeug.

Die Cowling ist beidseitig aufklappbar – das vereinfacht die Triebwerkswartung ungemein.

Cessna Bird Dog für Anfänger geeignet

»Man muss bedenken, dass es Kellner oder Friseure aus der amerikanischen Provinz waren, die in Korea oder Vietnam in den Kampf zogen und im Cockpit schnell einsatzfähig sein mussten. Die L-19 war perfekt, um diese Art des Fliegens schnell zugänglich zu machen«, bemerkt Nicolas zu Recht.

Und wenn er alles nochmal machen müsste? In den achtzehn Jahren Restaurierungsarbeit gab es natürlich Höhen und Tiefen. Probleme, einen Schuppen zu finden, die Miete, den Geldfluss, verschiedene Umzüge der Werkstatt, die Suche nach Teilen, behördliche Zwänge.

L-19 als Freizeitflugzeug nutzbar

Auch nach hinten ist die
Kabine verglast. Das sorgt für ein unvergleichliches Raumgefühl.

Anfangs fuhr Nicolas, zwischenzeitlich Jagdflieger bei der Luftwaffe, an den Wochenenden mit Teilen seines Flugzeugs per Zug durch Frankreich. Er hatte sie abends in seinem Zimmer zusammengebaut. »Am komischsten war es in der Pariser Metro mit einem Querruder unter dem Arm. Die Leute sahen mich mit seltsamen Augen an«, erinnert er sich.

Mittlerweile ist Nicolas aus dem Militär ausgeschieden, und so hat er eine eher freizeitliche Aufgabe für seine Cessna Bird Dog gefunden. Er hat ein System entwickelt, um Fahrräder an den Außenlastbefestigungen unter den Flügeln zu transportieren. Früher gab es Raketenwerfer an der Tragfläche, Zusatztanks und sogar Flammenwerfer – warum also nicht auch Fahrräder?

Cessna Bird Dog: Treuer Begleiter

»Ich lade die Kühlbox, das Campingzelt, meine Frau und meinen Hund ein. Dann fliegen wir los und landen irgendwo in den Bergen zum Zelten: das perfekte Glück nach den jahrelangen Entbehrungen. Dieses Flugzeug ist meine stabilste Beziehung in den letzten zwanzig Jahren, und ich hoffe, dass sie noch lange anhält.«

Text & Fotos: Jean-Marie Urlacher

Mit Frau und Hund im selbst restaurierten Flugzeug
zum Campen in die Berge – viel besser geht’s nicht.

Technische Daten
  • 10,97 m
  • 22,4 m2
  • 7,54 m
  • 2,28 m
  • 721 kg
  • 1089 kg
  • 156 l
  • Continental O-470-11 / 213 PS
  • Mc Cauley, 2-Blatt, fest, Metall, 2,28 m
  • ca. 30 l/h
  • 243 m
  • 70 m
  • 51 KIAS
  • 47 KIAS
  • 52 KIAS
  • 56 KIAS
Schlagwörter
  • Cessna L-19
  • Ultraleichtflugzeug
  • U.S. Army Air Force
  • restat
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